In einem offenen Schlagabtausch musste sich der EC Panaceo VSV auswärts in Dornbirn mit 3:2 geschlagen geben.
Drittel 1:
Die Gastgeber aus Dornbirn starteten mit sehr viel Schwung in dieses Spiel und konnten gleich zu Beginn einige gefährliche Schüsse auf das Tor von Dan Bakala bringen. In der fünften Minute war er dann auch geschlagen, Brock Trotter brachte sein Team in Front. Mit der Führung im Rücken spielten die Vorarlberger groß auf und verzeichneten Chance um Chance. Strittig wurde es in Minute neun, Cip jubelte, Bakala reklamierte und die Schiedsrichter gingen zum Videobeweis. Grund dafür war eine eventuelle Torhüter-Behinderung, nach intensivem Videostudium wurde der Treffer aber anerkannt und so stand es früh im Spiel bereits 2:0. In Folge dessen erwachten allerdings die Adler und wurden ihrerseits gefährlich, zuerst prüfte Wohlfahrt Keeper Rinne mit einem Schlagschuss, danach scheiterte Goumas knapp. Die erste Strafe im Spiel gab es gegen die Bulldogs. Der VSV spielte ein ansehnliches Powerplay, Schüsse von Fraser und DeSantis konnte Rinne gerade noch klären, Blaine Down war bei einem Stangenschuss im Pech. Kurz vor Ende zogen die Heimischen dann noch eine Strafe und dann durften die Villacher auch endlich jubeln. Nach einem schönen Pass von Fraser zog Down per One-Timer ab, den Rebound verwertete Matt Pelech. Gleich im Anschluss hatte Kevin Goumas noch eine Top-Chance, wieder war aber Rinne zur Stelle und so endete das erste Drittel mit einer knappen Führung für die Hausherren.
Drittel 2:
Die Adler kamen mit viel Energie aus der Drittelpause und kontrollierten die ersten Minuten im Mittelabschnitt. Rasmus Rinne im Tor musste mehrfach in höchster Not klären. Nach etwa fünf Minuten war es dann aber auch vor Dan Bakala brenzlig geworden. Nachdem Bacher seinen Stock verlor, herrschte kurzzeitig Chaos und Villach hatte Mühe diese Situation zu klären. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Dornbirn wurde in Person von O’Donnell gefährlich, auf Seiten der Adler verzog Brandon Alderson einen One-Timer knapp. In Minute 36 jubelten dann wieder die Hausherren, nach einer kurzen Drangperiode verwertete Broda einen Rebound, Dan Bakala war in dieser Situation machtlos. Hektisch wurde es dann ganz knapp vor der Pausensirne, 14 Sekunden vor Drittelende zog Brodie Reid eine Strafe, der VSV gewann das anschließende Bully und Blaine Down hämmerte die Scheibe von der blauen Linie ins Eck. Mit dem Zwischenstand von 3:2 ging es in die Pause.
Drittel 3:
Wieder begannen die Adler mit viel Druck, mit einem verdeckten Schuss prüfte Goumas Rinne im Tor, beim Rebound war leider niemand zur Stelle. Nur kurz darauf setzte sich Spannring hervorragend im Drittel fest, spielte einen schönen Pass vor das Tor, Brunner brachte die Scheibe aber nicht am Goalie vorbei. Die Adler drückten weiter und versuchten alles um den Ausgleich zu erzielen, Schlacher scheiterte zwei Mal aus aussichtsreicher Position, bei einem Fraser-Schuss konnte sich der starke Rinne abermals auszeichnen. Die Bulldogs waren nur noch mit der Defensive beschäftigt, hier und da versuchten sie es im Konter. In den letzten zwei Minuten konnten sich die Adler gut im Angriffsdrittel festsetzen, eine Vielzahl von Schüssen brachte aber keinen weiteren Torerfolg und so musste der EC Panaceo VSV eine 3:2 Niederlage hinnehmen.
Dornbirner EC 3:2 EC Panaceo VSV
1:0 Trotter (5.)
2:0 Cip (9.)
2:1 Pelech (19.PP)
3:1 Broda (36.)
3:2 Down (40.PP)