Es war ein hart erkämpfter 3:2-Sieg gegen die Graz 99ers. Für den Gamewinner sorgte John Hughes im Schlussdrittel. Der Lohn: Die Blau-Weißen rückten in der Tabelle auf Platz zwei vor.
Bei den “Adlern” kehrte gegen die Gäste aus Graz der zuletzt erkrankte Blaz Tomazevic wieder zurück ins Line-up. Die Blau-Weißen begannen sehr druckvoll, wie auf einer schiefen Ebene rollte die Villacher Angriffs-Maschinerie in Richtung Tor der Grazer. Die beste Torchance hatte Elias Wallenta in der 5. Spielminute, als er allein auf Graz-Goalie Lars Volden zog, doch den Puck nicht im Gehäuse unterbrachte. Die nächste starke VSV-Aktion in der 8. Minute, als Benjamin Lanzinger noch knapp an Volden scheiterte. Aber in der 9. Minute war es dann soweit: Philipp Lindner sorgte per Onetimer von der blauen Linie mit seinem ersten Saisontreffer für die 1:0-Führung. Doch das war im ersten Abschnitt noch nicht alles: In numerischer Überzahl – Erik Kirchschläger saß auf der Strafbank – legte Robert Sabolic im Powerplay nach einem Zuckerpass von John Hughes den zweiten Treffer nach – 2:0.
Im Mittelabschnitt dominierten die “Adler” weiterhin das Match. Auch eine numerische Unterzahl – Arturs Kulda saß nach einem Stockschlag für zwei Minuten auf die Strafbank – überstanden die souveränen Blau-Weißen schadlos. Mehr noch: Die Grazer hatten in dieser Phase keine einzige nennenswerte Torchance. Ganz anders die weiter dominierenden Heimischen: In der 28. Minute zog Benjamin Lanzinger leicht von einem Grazer Verteidiger bedrängt auf das Tor der 99ers, doch seinen Abschluss konnte Lars Volden parieren. Wie aus dem Nichts kamen die Grazer in der 34. Minute zum Anschlusstreffer – Torschütze war Anthony Salinitri. Weitere Chancen der Blau-Weißen, beispielsweise durch Alex Wall, blieben ungenutzt. Somit ging es mit einer 2:1-Führung des VSV in die zweite Drittelpause.
Im Schlussabschnitt waren es zu Beginn die Grazer die, die ersten Akzente setzten. Immer wieder tauchten sie ganz gefährlich vor dem Tor von VSV-Goalie J.P. Lamoureux auf. Dazu musste in der 47. Minute Elias Wallenta wegen Beinstellens auch eine zwei Minuten Strafe absitzen. Aber auch diese Unterzahl überstanden die Heimischen ohne Gegentreffer. Danach erhöhte der VSV das Tempo, wirkte auch aggressiver. Die Folge: VSV-Topscorer John Hughes sorgte höchstpersönlich mit dem 3:1 für die Vorentscheidung (54.). Die Grazer konnten durch Ken Ograjensek zwar 37 Sekunden später noch auf 2:3 verkürzen, mehr ließen die Blau-Weißen jedoch nicht mehr zu und siegten am Ende knapp aber völlig verdient.
EC iDM Wärmepumpen VSV – EC Moser Medical Graz 99ers 3:2
Tore: Lindner (9.), Sabolic (18.), Hughes (54.); Salinitri (34.), Ograjensek (55.).
Fotos: VSV /Krammer