Dreimal im Rückstand, dreimal ausgeglichen und am Ende durch den Game-Winner von „Doppelpack“ Philipp Lindner in Wien mit 3:4-Toren gewonnen. Damit beendeten die „Adler“ den Grunddurchgang am sechsten Tabellenplatz!
Im letzten Match im Grunddurchgang starteten die „Adler“, bei denen Rene Swette im Tor begann, gegen die Capitals mit viel Zug zum Tor. Vor allem Maxim Golod zeigte in den ersten Minuten mehrmals seine Schnelligkeit – bei einem Alleingang in der 4. Minute scheiterte er aber an Capitals-Goalie Lorenz Widhalm. In der Folge machte der VSV viel Druck, dominierte das Match. Die Heimischen konnten sich kaum aus dem eigenen Drittel befreien. Was noch fehlte, war der Führungstreffer der „Adler“. Torchancen gab es für den VSV genug, aber die „Adler“ scheiterten immer wieder am starken Widhalm. Die Wiener waren hingegen nur ein Mal gefährlich, als ein Fischer-Schuss an der Querlatte landete. So blieb es nach 20 Minuten beim torlosen Unentschieden.
Im Mittelabschnitt hatte Alex Wall schon nach wenigen Sekunden die Führung am Schläger, aber auch diesmal brachte man den Puck nicht im Wiener Tor unter. Und nur eine Minute später konnten die Capitals durch Dominique Heinrich die Scheibe nach einer herrlichen Aktion von Robert Sabolic von der Torlinie kratzen. Aber wie aus dem Nichts gingen die Heimischen in Führung: Ein Schuss von der blauen Linie durch Evan Wardley landete im Netz. VSV-Goalie Swette wurde die Sicht verstellt, er war dadurch chancenlos. Aber die „Adler“ schlugen postwendend zurück: Nur 53 Sekunden nach dem Gegentreffer zog Dylan MacPherson mit einem starken Antritt vor das Tor von Widhalm und setzte den Puck per Backhand zum 1:1-Ausgleich ins Netz. Danach hatten die Villacher gleich zwei Überzahlsituationen, doch der Führungstreffer wollte weiter nicht gelingen. Auf der anderen Seite nutzten die Heimischen ihre Chancen eiskalt aus: Evan Weinger brachte die Capitals im 1-gegen-0 in Führung. Abermals antworteten jedoch die „Adler“ prompt – Philipp Lindner, dessen Schuss von gleich zwei Wiener Spieler abgefälscht wurde, sorgte für den abermaligen Ausgleich.
Im Schlussdrittel hatten die „Adler“ durch Kevin Hancock wieder die erste gute Torchance, aber einmal mehr war es Capitals-Goalie Widhalm, der in höchster Not rettete. Doch die Führung erzielten wieder die Wiener: Mathias Böhm knallte den Puck ins kurze Kreuzeck (42.). Diesmal blieb die schnelle Antwort der „Adler“ vorerst aus. Auch eine zweiminütige numerische Überzahl blieb ungenutzt. Bis zur 50. beziehungsweise 55. Minute: Da traf zuerst Benjamin Lanzinger aus kurzer Distanz und unhaltbar für Widhalm zum 3:3-Ausgleich und nur fünf Minuten später schnürte Philipp Lindner den „Doppelpack“ und knallte den Puck mit einem Hammer von der blauen Linie ins lange Eck – 4:3 und Ende!
spusu Vienna Capitals – EC iDM Wärmepumpen VSV 3:4
Tore: Wardley (24.), Weinger (34.), Böhm (42.); MacPherson (25.), Lindner (40., 55.), Lanzinger (50.)