Während sich der amtierende Meister aus Wien und die Linzer, die auch der Gegner unserer Adler in der 39. Runde der EBEL sind, bereits fix für die Play-offs qualifiziert haben, wird es für den VSV noch ein etwas längerer Weg, wenn man sich für die Runde der besten acht Teams qualifizieren will. Während die direkte Qualifikation mit einem Platz unter den Top sechs nahezu unmöglich ist, geht es für unsere Crack nun um einen möglichst guten Platz nach dem Grunddurchgang, damit die Villacher mit so vielen Bonuspunkten wie möglich in die Zwischenrunde starten können.
In den verbleibenden sechs Runden können die Adler maximal 18 Punkte gegen die verbleibenden Gegner, die zwei Mal aus Linz und Wien, einmal aus Salzburg und einmal aus Innsbruck kommen, holen. Die “Bären” aus Zagreb, die derzeit auf dem sechsten Platz liegen, halten mit einem Spiel weniger bei 55 Punkten und sind damit elf Punkte vor dem VSV. Dornbrin und Fehervar (punktgleich auf 7 und 8) halten derzeit bei 50 Punkten. Gefolgt von Graz und Bozen mit 49 und 48 Zählern.
Für den VSV, gilt es in Linz nach drei Niederlagen in Folge wie schon mehrmals in dieser Saison gegen die “großen” Teams zu überraschen und drei Punkte aus Oberösterreich zu entführen. Dafür konnten sich die Adler nach einer spielintensiven Weihnachts- und Neujahrszeit in den vergangenen Tagen gut vorbereiten und nach der knappen Derby-Niederlage 3:4 n.P., der Niederlage in Zagreb 2:7 und der Heim-Niederlage gegen Bozen 1:5 wieder etwas Abstand vom Eishockey gewinnen. Nun kann man sich mit voller Kraft auf die letzten Spiele im Grunddurchgang konzentrieren. In Linz muss Headcoach Markus Peintner auf Stefan Bacher und vermutlich auch auf Dave Shields verzichten.
Dass man bei den, fix im Play-off spielenden, Linzern auf drei “geschenkte Punkte” hoffen darf, wird mit Sicherheit nicht der Fall sein. Die Black Wings konnten die letzten vier Spiele in Serie gewinnen und kämpfen mit dem KAC und Red Bull Salzburg noch um den zweiten Tabellenplatz und so um möglichst viele Bonuspunkte für die Zwischenrunde. Immerhin geht es für die oberen Teams der Tabelle in der Platzierungsrunde um das Wahlrecht des Gegners im Viertelfinale. Mit Bryan Lebler und Corey Locke spielen auch zwei der besten drei Scorer der Liga in den Reihen der Linzer. Auch David DaSilva, der auf dem 7. Platz dieser Rangliste liegt, ist fixer Bestandteil der Linzer Offensive.
Die bisherigen beiden Duelle konnte der VSV gewinnen. Im September drehte man einen 2:4 Rückstand im letzten Drittel zu einem 6:5 Sieg, das Heimspiel Anfang November konnte 5:1 gewonnen werden. Nun soll diese Serie weitergeführt werden.
Die Partie in Linz beginnt am Freitag, den 12. Jänner um 19.15 Uhr.