Spielvorbericht

VSV ist nun gefordert: In Innsbruck muss gepunktet werden!

„Die Niederlage gegen Dornbirn war unnötig. Allein die eindeutige Torschuss-Statistik von 39 zu 23 für den VSV unterstreicht, dass wir zwar die dominierende Mannschaft waren, aber es fehlte an Kaltschnäuzigkeit“, so V​SV-Sportvorstand Gerald Rauchenwald​. „Die Chancen waren gegen clever agierende Vorarlberger durchaus vorhanden. Man muss aber auch bedenken, dass es schwierig ist, gegen eine sehr destruktiv eingestellte Mannschaft wie Dornbirn zu spielen. Wäre uns das erlösende 1:0 geglückt, hätte es wohl ganz anders ausgesehen. In Innsbruck müssen wieder so auftreten wie in den letzten Spielen im Grunddurchgang – aggressiv, konsequent und effizient!“

Es gilt jetzt umso mehr – so ​Rauchenwald – ​, die Fehler zu analysieren, die Kräfte zu sammeln und am Sonntag in Innsbruck ein anderes Gesicht zu zeigen. „Wir müssen unbedingt punkten, es ist für uns jedes Spiel ein Play-off-Match!“ Auch wenn die Niederlage gegen Dornbirn auf eigenem Eis natürlich sehr schmerzt, das Positive daran ist, dass man zumindest einen Punkt für sich verbuchen konnte und in der Tabelle der Qualifikationsrunde mit neun Punkten an der Spitze steht beziehungsweise immer noch fünf Punkte Vorsprung auf den Viertplatzierten Hydro Fehervar AV19 aufweist.

Nun gilt der gesamte Fokus dem Match am Sonntag gegen Innsbruck: Deshalb haben die Vorbereitungen auf das so wichtige Auswärtsspiel gegen die „Haie“ schon begonnen. Um die bestmögliche Vorbereitung sicherzustellen, sind die „Adler“ schon Samstagmittag nach Tirol aufgebrochen. Die Blau-Weißen werden morgen Vormittag in Innsbruck noch eine kurze Trainingseinheit absolvieren, um am Abend dann mit flinken Beinen und bestens vorbereitet ins Match zu starten. „Innsbruck ist ein gutes Team. Wir müssen hart spielen und unseren ,gameplan ́ 65 Minuten durchziehen“, betont ​VSV-Goalie Brandon Maxwell,​ der beim 4:2-Sieg vor etwas mehr als einer Woche in Innsbruck das sehr seltene Kunststück zusammenbrachte, ein Goalie-Tor zu erzielen. Auch ​Stürmer Nico Brunner​ weiß, worauf es in Innsbruck vor allem auch offensiv ankommen wird: „Wir brauchen mehr Zug zum Tor, müssen noch aggressiver sein. Das hat gegen Dornbirn ganz einfach gefehlt, das müssen wir in Innsbruck viel besser machen, dann werden wir auch wieder die nötigen Treffer erzielen.“

Die Innsbrucker „Haie“ sind ebenso mit einer Niederlage in die Qualifikationsrunde gestartet. In Linz gab es eine deutliche 6:3-Niederlage. Die „Haie“ müssen deshalb unbedingt gewinnen, um noch realistische Chancen auf einen Play-off-Einzug zu haben. Im Grunddurchgang konnten die Tiroler zwei der vier Spiel gegen den EC PANACEO VSV gewinnen: „Gegen den VSV haben wir in dieser Saison schon gute Spiele gezeigt. Wir müssen aber defensiv noch deutlich zulegen“, so Innsbruck-Verteidiger Patrick Vallant vor dem Spiel am Sonntag gegen die „Adler“. Die Tiroler hoffen zudem auch auf die Rückkehr von Verteidiger Jan Lattner nach überstandener Viruserkrankung.

VSV Trainer Jyrki Aho​ muss weiterhin auf die Rekonvaleszenten ​Christof Wappis​ und ​Mark Cundari​ verzichten. Ansonsten steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung.

HC TWK Innsbruck – EC PANACEO VSV
Sonntag, 2. Februar: Tiroler Wasserkraft Arena, Beginn: 17:30 Uhr

Das Match wird im Internet live auf ​www.servushockeynight.com​ übertragen. Im Radio berichtet ORF Kärnten im Kärntner Eishockeymagazin ab 18:04 Uhr live.

mehr zeigen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"