Spielbericht

Klare Niederlage gegen Fehervar!

Der EC GRAND Immo VSV muss sich auswärts gegen Hydro Fehervar AV19 mit 5:2-Toren geschlagen geben. Die Treffer für die Villacher erzielten Renars Krastenbergs und Scott Kosmachuk jeweils im Schlussdrittel. Schon am Dienstag geht es für die „Adler“ weiter, da gastieren die Vienna Capitals in der Villacher Stadthalle (Beginn: 19:15 Uhr, Livestream unter live.ice.hockey).

Um noch die Chance auf Platz acht und somit vier Bonuspunkte für die Qualifikationsrunde zu wahren, mussten die „Adler“ auswärts gegen Fehervar unbedingt punkten. Doch VSV-Headcoach Rob Daum musste jedoch auf nicht weniger als sieben Stammspieler verzichten. Im Tor bei den Blau-Weißen begann diesmal Youngster Alexander Schmidt. Die Ungarn starteten stark, machten viel Druck und schnürten Jamie Fraser und Co. in den Anfangsminuten im eigenen Drittel ein. Erst mit einem Powerplay – Paul Geiger musste wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank – fanden die „Adler“ ins Match, erarbeiten sich in der Folge auch Chancen. Erst war es Nico Brunner, der an Fehervar-Goalie Daniel Kornakker scheiterte, dann brachte Julian Kornelli den Puck aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Die Ungarn hingegen zeigten sich bei ihren Angriffen kaltschnäuzig – aus einem schnellen Konter traf Toni Kahkonen aus halbrechter Position über die Schulter von Ali Schmidt zum 1:0 (7.). Der VSV suchte sofort die Antwort, die Villacher hatten sogar mehr Spielanteile und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor der Ungarn auf. Doch anstatt dem Ausgleich folgte der nächste Treffer für Fehervar: Canad Erdely erhöhte drei Minuten vor Drittelende auf 2:0. Eine Schrecksekunde gab es in der 16. Minute für die ohnehin stark ersatzgeschwächten Blau-Weißen: Kapitän Jamie Fraser verdrehte sich bei einer unglücklichen Bewegung ohne Fremdeinwirkung das linke Knie und musste mit schmerzverzerrtem Gesicht von Eis geführt werden.

Das Wichtigste: Fraser kam nach der Drittelpause wieder zurück auf das Eis. Die  „Adler“ versuchten dem Match noch eine Wende zu geben, aber schon in der 25. Minute leuchtete das 3:0 von der Anzeigetafel – wiederum war es Erdely, der Schmidt im Villacher Tor bezwang. Die Villacher gaben jedoch nicht auf, spielten weiter nach vorne, doch Jerry Pollastrone sowie Felix Maxa scheiterten vorerst mit guten Gelegenheiten am starken Kornakker. In der 30. Minute war es dann soweit: In Überzahl gelang den „Adlern“ durch Chris Collins der vermeintliche Anschlusstreffer zum 1:3. Doch die Referees haben den Treffer nach minutenlangem Videostudium wieder aberkannt. Der Grund: Kornakker hatte das Tor zuvor aus der Verankerung gehoben. Es blieb somit beim 3:0 für Fehervar. Bis zur 38. Minute: Da setzten die Ungarn durch Alex Petan sogar noch einen Treffer drauf und erhöhten auf 4:0. So blieb es auch nach 40 Minuten.

Im Schlussabschnitt spielten die Ungarn das Match schlussendlich trocken nach Hause. Zumindest Ergebniskosmetik gelang den Blau-Weißen noch – Renars Krastenbergs verkürzte mit seinem Premierentor im Dress des VSV auf 4:1 (48.), Scott Kosmachuk mit einem schönen Schuss auf 4:2 (54.). Fehervar machte kurz vor Schluss noch mit dem 5:2 durch Anze Kuralt (56.) alles klar.

Hydro Fehervar AV 19 – EC GRAND Immo VSV 5:2

Kahkonen (7.) Erdely (17., 25.), Petan (38.) Kuralt (56.); Krastenbergs (48.), Kosmachuk (54.)

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