Die „Adler“ haben sich Sonntagabend mit dem spektakulären 8:5-Heimsieg gegen den den SZ HK Olimpija die Serienführung gekrallt. Schon morgen, Dienstag, (Hala Tivoli, Beginn: 19:45 Uhr, Livestream auf live.ice.hockey sowie im ORF Radio Kärnten mit Live-Einsteigen ab 19:04 Uhr) folgt Teil vier im so spannenden Play-off-Thriller. Diesmal gastieren die Blau-Weißen wiederum im Hexenkessel „Tivoli“ in Laibach. EC GRAND Immo-Headcoach Rob Daum: „Es wird auch diesmal wieder ein sehr intensives und körperbetontes Match. Darauf müssen wir gefasst sein. Vor allem wird es wichtig sein, dass wir insgesamt defensiv deutlich stabiler agieren. Wir haben in der Serie bisher bereits sechs Tore in Unterzahl erhalten. Das ist viel zu viel, da machen wir uns das Leben selbst schwer!“
Das Heimspiel am Sonntag gegen Laibach mit einem Endergebnis von 8:5 war sicherlich ein begeisterndes Match für die Zuschauer, weniger jedoch für die beiden Coaches und die Defensivreihen. Denn: 13 Tore in einem Playoff-Spiel gab es seit Liga-Neugründung überhaupt erst zwei Mal (VSV-Zell am See 4:9 und KAC-VSV 5:8 jeweils im Jahre 2000/2001). Mit Laibach und dem VSV stehen sich zwei absolute „high scoring-Teams“ gegenüber. Die mehr als 3100 begeisterten Zuschauer sahen in der Villacher Stadthalle eine hochspannende Begegnung, in der die Blau-Weißen gleich drei Mal eine Führung der Slowenen ausgleichen konnten, bevor die „Adler“ mit einem fulminanten Schlussspurt noch gewannen und sich nach dem Sieg zuletzt in Laibach auch die Serienführung krallten.
VSV-Headcoach Rob Daum: „Wir haben einmal mehr viel Moral und Leidenschaft gezeigt, nie aufgegeben und schlussendlich einen dreimaligen Rückstand noch in einen Sieg verwandelt!“ Auffallend ist jedoch, dass die Blau-Weißen in der Viertelfinal-Serie zu viele Tore in Unterzahl erhalten haben, das Penaltykilling besser werden muss. „Wir haben in der Serie bisher sechs Tore in Unterzahl erhalten. Das ist viel zu viel. Das bedeutet, wir müssen einerseits Strafen vermeiden und auch unser Unterzahlspiel verbessern. Darüber hinaus gilt es natürlich auch, generell besser zu verteidigen. Es waren bisher alles sehr enge Spiele, es wird auch diesmal wieder ein sehr intensives und körperbetontes Match. Darauf müssen wir gefasst sein“, so Rob Daum, der seinem Team nach den zuletzt intensiven Zeit heute einen Tag frei gab.
Die „Adler“ müssen am Dienstag in Laibach in jedem Fall auf einen wahren Hexenkessel gefasst sein. Das Team von Laibach-Coach Mitja Sivic wird nach der Niederlage in Villach bis in die Haarspitzen motiviert sein, um die Serie auszugleichen! Umgekehrt natürlich könnten Jamie Fraser und Co. mit einem weiteren Auswärtserfolg sich für Freitag im Heimspiel bereits den ersten Matchpuck sichern.
Einer, dessen starke Leistung zuletzt beim 8:5-Sieg nicht hoch genug einzuschätzen ist, ist VSV-Goalie Alexander Schmidt. Erst am Matchtag hatte er aufgrund der kurzfristigen Erkrankung der nominellen Nummer 1, Tomi Karhunen, von seinem Einsatz erfahren. Und er machte das, was ein Top-Goalie und Back-up machen muss: Er zeigte eine ganz starke Leistung und hatte auch maßgeblichen Anteil am Sieg der Blau-Weißen: „Es war für mich ein ganz schweres Match. Die Laibacher schalten so schnell um, ihre Konter sind immer brandgefährlich. Sie werden morgen um jeden Zentimeter Eis kämpfen und sehr körperbetont agieren. Aber ich denke, dass sie im vierten Spiel der Serie auch etwas mehr defensiv denken werden. Immerhin haben sie zuletzt acht Tor bekommen und sie wissen, dass wir ein enorm torgefährliches Team sind. Es wird auf jeden Fall sehr hart. Ihre Fans werden sie pushen, aber wir sind bereit und wollen nachlegen.“ Ob Alexander Schmidt wieder das Tor der Blau-Weißen hüten wird oder Tomi Karhunen nach seiner Erkrankung wieder ins Line-up zurückkehren kann, ist noch völlig offen. Eine Entscheidung darüber wird es erst am Matchtag geben. Fehlen werden den „Adlern“ in jedem Fall die Rekonvaleszenten Yannick Pilloni und Chris Collins.
bet-at-home ICE HOCKEY LEAGUE:
HK SZ Olimpija – EC GRAND Immo VSV
Dienstag, 15. März 2022 / Hala Tivoli / Beginn: 19.45 Uhr
Livestream auf live.ice.hockey
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