Die zuletzt spielfreien „Adler“ steigen am Sonntag wieder ins Liga-Geschehen ein: Da gastieren die Graz 99ers in der Villacher Stadthalle (Beginn 17:30 Uhr, im Livestream auf lice.ice hockey sowie in Radio Kärnten ab 18:04 Uhr mit Live-Einstiegen). EC iDM Wärmepumpen VSV Headcoach Rob Daum erwartet einen vor allem kämpferisch stark auftretenden Gegner: „Die Grazer haben – wie wir – viele neue Spieler im Kader. Da braucht es etwas Zeit, bis das Team sich findet und auch das System funktioniert. Aber: Wir wollen auf uns schauen, haben zuletzt unser System schon besser umgesetzt und auch die Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden. Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu machen und in unserer Halle mit Unterstützung unserer Fans den nächsten Sieg zu holen!“ John Hughes kehrt gegen Graz nach überstandener Erkrankung ins Line-up zurück. Er wird gemeinsam mit Andrew Desjardines und Robert Sabolic eine Sturmlinie bilden.
Damit das gelingt, haben die „Adler“ in den vergangenen Trainingseinheiten vor allem den Fokus auf die Special Teams gerichtet. Ganz konkret liegen die Blau-Weißen im Powerplay mit mageren 7,7 Prozent bisher ligaweit am elften Platz, im Penaltykilling mit 71 Prozent Erfolgsquote sogar nur am 12. und vorletzten Platz. „Wir haben in der vergangenen Woche zwar in allen Bereichen gearbeitet, aber natürlich besonders viel Penaltykilling sowie Powerplay trainiert. Das hat in unserem Spiel bisher noch gar nicht zufriedenstellend funktioniert!“ Ein Hoffnungsträger, der mit seiner genialen Spielweise vor allem im Powerplay den Unterschied ausmachen kann, ist Rückkehrer John Hughes. „Ich freue mich nach meiner hartnäckigen Erkrankung, endlich wieder im Line-up zu stehen und dem Team helfen zu können. Ich habe in den vergangenen Tagen sehr gut trainiert und fühle mich bereit, endlich wieder am Eis zu stehen. Gegen Graz wird es nicht einfach – die 99ers sind, wie alle Teams in der Liga, stark und haben zudem auch einen sehr guten Goalie. Wir müssen von Anfang an unser System umsetzen, wie zuletzt kämpferisch stark auftreten, und dann werden wir auch gegen Graz erfolgreich sein!“
In dieselbe Kerbe schlägt auch Kämpferherz Felix Maxa, der nach langwieriger Verletzungspause vergangene Woche wieder ins Team zurückgekehrt ist und mit zwei Siegen – zu Hause gegen die Pioneers Vorarlberg sowie auswärts gegen Asiago Hockey – den Erfolg ins Team zurückgebracht hat: „Das liegt weniger an mir als am gesamten Team. Wir haben uns kämpferisch gesteigert, auch die entsprechende Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden. Auch ist es uns besser gelungen, unser System umzusetzen. Wir haben ja viele neue Spieler im Team, da braucht es schon eine gewisse Zeit bis alles greift. Gegen Graz wollen wir den nächsten Schritt, von Anfang an hart und kompromisslos auftreten, unseren Gameplan umsetzen und den nächsten ,Dreier´ einfahren!“
EC iDM Wärmepumpen VSV Headcoach Rob Daum kann nahezu auf den gesamten Kader zurückgreifen. Einzig Julian Payr wird voraussichtlich noch drei Wochen aufgrund einer Oberkörper-Verletzung fehlen. John Hughes kehrt, wie erwähnt, ins Line-up zurück. Er wird gemeinsam mit Andrew Desjardines und Robert Sabolic eine Sturmlinie bilden.
Achtung: Tickets sind sowohl für das Match gegen die Graz 99ers am Sonntag als auch am kommenden Dienstag im großen CHL-Schlager gegen die Straubing Tigers im VSV-Fanshop sowie unter www.ecvsv.at erhältlich!
Zum Gegner:
Die Graz99ers mussten das Eis in vier ihrer bislang fünf ICE-Saisonspiele als Verlierer verlassen. Niederlagen gab es gegen Asiago (2:3), Innsbruck (1:6) sowie in Salzburg (0:3) und zuletzt gegen den KAC (2:3 in der Verlängerung). Den einzigen Sieg gab es in Linz mit 0:4-Toren. Der neue Mann an der Grazer Bande ist Johan Pennerborn, der fünf Jahre lang Headcoach beim renommierten schwedischen Team Färjestad BK war. Die Grazer haben acht Neuzugänge, wobei vor allem Goalie Christian Engstrand bereits in seinen ersten Auftritten ganz starke Leistungen abgeliefert hat. Viel erwartet man sich in Graz auch von den Imports Victor Granholm, Aleksi Saloinen, Tobias Fladeby oder Petr Kolouch.
