Der Tabellenführer aus Innsbruck entschied das Match mit vier Treffern im Schlussabschnitt für sich und siegte am Ende – etwas zu hoch – mit 1:5-Toren. Entscheidend waren die Special-Teams, die die Gäste mit zwei Powerplay-Treffern für sich entscheiden konnten.
Ohne den gesperrten Einser-Goalie J.P. Lamoureux sowie den kurzfristig erkrankten Arturs Kulda jedoch vor einer nahezu ausverkauften Stadthalle starteten die „Adler“ ins Match gegen den Tabellenführer aus Innsbruck. Die Blau-Weißen, die gegen die Tiroler saisonübergreifend die vergangenen fünf Spiele für sich entscheiden konnten, starteten stark. Schon nach 20 Sekunden hatte Robert Sabolic die erste Torchance zur Führung, doch sein Schuss ging knapp über die Querlatte. Danach gab es auf beiden Seiten jeweils eine zweiminütige Überzahl-Möglichkeit, doch es blieb weiterhin beim torlosen Unentschieden. Die größte Torchance zur Villacher Führung hatte Anthony Luciani in der 10. Minute, der im mit Blaz Tomazevic auf Innsbruck-Goalie Tom McCollum zog, doch Luciani brachte die Scheibe nicht über den Beinschoner des Goalies zur Führung im Tor unter. Viel mehr passierte in einem engen und ausgeglichenem ersten Drittel nicht mehr, beide Teams stapften mit einem 0:0-Unentschieden in die erste Drittelpause.
Das Mitteldrittel begann mit einem ganz gefährlichen Angriff der Gäste, doch VSV-Goalie Alexander Schmidt zückte nach einem Schuss von Adam Helewka die Fanghand und entschärfte den Torschuss mit einer Glanztat. Die „Adler“ tauchten in der 27. Minute durch Alexander Rauchenwald alleinstehend im Slot vor dem Tor der Gäste auf, doch McCollum rettete mit einem starken Reflex. Die Blau-Weißen wurde in diesem engen Match in der Folge stärker, erhöhten den Druck und schnürten die Innsbrucker immer öfter im eigenen Verteidigungsdrittel ein. Dennoch machten die Gäste den ersten Treffer durch Nico Feldner. Aber postwendend, nur ganze sieben Sekunden später der Ausgleich der stürmenden Villacher – Kevin Moderer brachte die Scheibe aus halbrechter Position zum Tor und wurde von einem Innsbrucker Verteidiger ins eigene Tor abgefälscht – 1:1.
Im Schlussabschnitt starteten die „Adler“ mit einer Überzahl, aber dabei fehlten die ganz großen Möglichkeiten. Im Gegensatz dazu musste in der 42. Minute auch Marco Richter wegen Stockschlags für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die Gäste brauchten dabei nur 13 Sekunden und erzielten durch einen Abfälscher von Tyler Coulter das 1:2.(43.) VSV-Goalie Schmidt war absolut chancenlos. Und nur wenige Augenblicke später und wiederum im Powerplay erhöhten die Gäste sogar auf 1:3 – diesmal war der Torschütze Adam Helewka. Die Heimischen versuchten ins Match zurückzukommen, kämpften, hatten auch Chancen – beispielsweise durch Robert Sabolic, der in der 47. Minute zwei Innsbrucker Verteidiger austanzte, aber die Scheibe nicht im Tor unterbrachte. Damit war das Match entschieden, zudem machten die Innsbrucker durch Brady Shaw und Martin Ulmer auch noch die Tore vier und fünf. Die Innsbrucker waren bei den Special-Teams besser, effektiver und entschieden dadurch das Match für sich.
EC iDM Wärmepumpen VSV – EC TWK Innsbruck 1:5
Tore: Feldner (34.), Coulter (43.PP), Helewka (44.PP), Shaw (54.), Ulmer (56.); Moderer (34.)
Fotos: VSV/Krammer