Nach fünf Siegen in Serie mussten die „Adler“ zuletzt gegen die Pioneers mit 6:1-Toren eine ziemlich deutliche Auswärtsniederlage hinnehmen. Es war ganz einfach nicht der Abend der Blau-Weißen, die nie richtig ins Spiel fanden. Das Match haben die Blau-Weißen analysiert und bereits abgehakt. Denn der Fokus richtet sich bereits auf die kommenden Aufgaben. Schon morgen, Freitag, (Stadthalle Villach, Beginn: 19:15 Uhr, Livestream auf live.ice.hockey sowie in ORF Radio Kärnten mit Live-Einstiegen) gastieren nämlich die Black Wings aus Linz in der Draustadt.
EC iDM VSV-Headcoach Rob Daum:
„Das, was wir in Vorarlberg gegen die Pioneers gezeigt haben, war in allen Belangen zu wenig. Sie waren immer einen Schritt schneller und uns an diesem Tag überlegen. Gegen Linz wird es ein ganz anderes Match. Da müssen wir wieder absolut bereit sein und unsere Stärken wieder wie in den vergangenen Heimspielen ausspielen – kompaktes Auftreten, Turnovers vermeiden, keine unnötigen Strafen nehmen und offensiv wieder voll fokussiert agieren.”
Mit deutlichen Worten analysiert auch VSV-Kapitän Philipp Lindner den „Ausrutscher” im Ländle:
„Wir waren nicht gut genug, es fehlte an allem – an Laufbereitschaft, Einsatz, Kampfgeist. Das heißt, wir müssen wieder mit Herz auftreten, viel Eis laufen, dem Gegner unser Spiel aufzwingen und den Gegner von Anfang an unter Druck setzen. Besonders wichtig wird auch das Körperspiel sein!”
Wir haben, so Lindner, das Match analysiert und abgehakt, wir werden gut regenerieren und bereiten uns intensiv auf die Linzer vor.
Mit dem Duell zwischen Linz gegen den VSV treffen zwei der aktuell formstärksten Teams in der Liga aufeinander: Die Blau-Weißen haben in den vergangenen sechs Spielen gleich fünf Matches für sich entscheiden können, die Linzer haben von den letzten acht Spielen gleich sechsmal das Eis als Sieger verlassen. Vor allem die Topscorer Brian Lebler und Graham Knott agieren in bestechender Form – zusammen haben sie bereits 36 Scorerpunkte erzielt. Das direkte Duell der beiden Mannschaften spricht hingegen für die „Adler“: Von den vergangenen fünf Begegnungen konnte der VSV gleich vier Duelle für sich entscheiden – auch vom heurigen Saison-Auftaktspiel in Linz nahmen die Blau-Weißen alle drei Punkte mit nach Hause. Die VSV-Treffer beim 4:2-Sieg erzielten übrigens Robert Sabolic, Alex Wall, Felix Maxa und Marco Richter.
Damals in Linz musste EC iDM Wärmepumpen VSV-Center Kevin Hancock noch verletzt das Match auf der Tribüne verfolgen, morgen soll der Villacher Erstliniencenter jedoch am Eis stehen und die „Adler“ zum Sieg führen. Hancock glänzt aktuell mit bestechender Form: 13 Punkte in den vergangenen acht Saisonspielen, was einen Punkteschnitt von 1,62 Scorerpunkte pro Match ergibt. Damit ist er auch ligaweit Top, nur Peter Schneider von den Red Bulls Salzburg hat mit 1,58 Punkten einen ähnlich hohen Punkteschnitt. Aber der 25-jährige Kanadier im Dress der Blau-Weißen überzeugt nicht nur mit offensiven Fähigkeiten, sondern ist auch defensiv stark. Mit einer +9 in der so aussagekräftigen Plus-Minus-Bilanz weist er auch da einen absoluten Top-Wert auf. Zudem glänzte er mit einer Passquote in der offensiven Zone von 83 Prozent. „Wir sind ein richtig starkes Team, haben heuer schon viele richtig gute Spiele abgeliefert. Auch wenn es zuletzt gegen die Pioneers nicht nach Wunsch klappte, morgen gegen Linz wird man wieder einen anderen VSV sehen. Ich fühle mich in der Mannschaft sehr wohl, vor allem auch mit meinen Linien- Partnern John Hughes und Robert Sabolic passt die Chemie perfekt“, so Hancock.
VSV-Headcoach Rob Daum muss morgen, Freitag, gegen Linz weiterhin auf die Rekonvaleszenten Anthony Luciani, Marco Richter und Rene Swette verzichten. Fehlen wird auch Niklas Wetzl, der aktuell bei Kooperationspartner Kitzbühel Spielpraxis sammelt.
EC iDM Wärmepumpen VSV – EC Steinbach Black Wings Linz
Freitag, 27. Oktober, Stadthalle Villach, Beginn: 19:15 Uhr
Live im Livestream auf live.ice.hockey