Was für ein Kampf, was für eine Teamleistung, was für eine starke Villacher Defensive mit einem grandiosen J.P. Lamoureux im Tor. Die “Adler” kämpften Innsbruck nieder und zogen mit dem 1:0-Sieg fix ins Playoff ein. Das Goldtor erzielte Dylan MacPherson.
Schon vor Matchbeginn war die Spannung bei den nahezu 3500 Fans in der Villacher Stadthalle spürbar. Die blau-weißen Fans fieberten dem Showdown gegen die Innsbrucker Haie entgegen. Die “Adler”, die neben Arturs Kulda auch Marco Richter, Maxi Rebernig, Benjamin Lanzinger, Paolo Wieltschnig sowie Johannes Tschurnig verletzungsbedingt vorgeben mussten, starteten etwas vorsichtig ins Match. Aus einer gesicherten Abwehr heraus versuchten die Blau-Weißen mit schnell vorgetragenen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Den erste gefährliche Torgelegenheit gab es durch Maxim Golod, sein Abschluss landete jedoch am Außennetz. Auf der anderen Seite prüfte Martin Ulmer VSV-Goalie J.P. Lamoureux mit eine Schuss aus dem hohen Slot. Ansonsten fehlten die ganz großen Torszenen, beide Teams agierten defensiv kompakt, ließen nicht viel zu. Auch jeweils ein Überzahlspiel konnte von den Teams nicht zur Führung genutzt werden. So blieb es nach 20 gespielten Minuten beim torlosen Unentschieden.
Im Mitteldrittel nahm das Match deutlich mehr Fahrt auf. Schon in der 22. Minute kam Maxim Golod im Slot zum Abschluss, doch Innsbruck-Goalie Evan Buitenhuis vereitelte mit einer Glanztat die Villacher Führung. Nur eine Minute später tankte sich Andrew Desjardins durch die Tiroler Verteidigung, doch auch seinen Abschluss konnte Buitenhuis vereiteln. In der 28. Minute war es dann aber soweit: Ein schnell vorgetragener Angriff über den extrem auffälligen Alex Wall verwertete Dylan MacPherson eiskalt zur 1:0-Führung. Die “Adler” versuchten sogleich nachzulegen, drängten auf den zweiten Treffer. Aber auch die Gäste blieben im Konter ebenso immer brandgefährlich. Die “Adler” konnten sich dabei jedoch auf ihren Goalie J.P. Lamoureux verlassen, der seinen Kasten auch im Mittelabschnitt sauber hielt.
Im Schlussdrittel hatten wiederum die “Adler” die erste Torchance: Maxi Golod tauchte nach Zuspiel von Tyler Steenbergen vor den Innsbrucker Tor auf, doch er brachte die Scheibe nicht an Buitenhuis vorbei. Und nur eine Minute später scheiterte zuerst Robert Sabolic mit einem Onetimer und dann Alexander Rauchenwald aus kurzer Distanz am Innsbrucker Goalie. Die Blau-Weißen drückten weiter, schnürten die Gäste immer wieder in ihrem Drittel ein. In der 50. Minute waren die Gäste jedoch plötzlich wieder hellwach – da musste Lamoureux seine ganze Klasse auspacken, um nach einem Getümmel vor seinem Gehäuse den Ausgleich zu verhindern. In den Schlussminuten war es ein Villacher Abwehrkampf auf Biegen und Brechen. Der heroische Kampf der Blau-Weißen wurde schlussendlich belohnt und man zog mit einem 1:0-Sieg vorzeitig in die Playoffs ein.
EC iDM Wärmepumpen VSV – TWK Innsbruck 1:0
Tore: MacPherson (28.)
Fotos: VSV / Krammer