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Mit dem gleichen Line-up, also ohne Maxi Rebernig, Arturs Kulda, Marco Richter, Paolo Wieltschnig sowie Andrew Desjardins und Maxim Golod, starteten die “Adler” ins Match gegen die Bozen-Foxes. Die Blau-Weißen versuchten in den ersten Minuten den Schwung aus den Angriffen der Heimischen zu nehmen und gleichzeitig mit schnellem Umschaltspiel selbst zum Erfolg zu kommen. Die Taktik der “Adler” schien in den ersten Minuten voll aufzugehen, man ließ die Bozner kaum zu gefährlichen Aktionen kommen. Die beste Torchance für die ”Adler“ gab es in der 7. Minute, als zuerst Blaz Tomazevic aus kurzer Distanz an Bozen-Goalie Sam Harvey scheiterte und anschließend auch Alex Wall den Rebound nicht verwerten konnte. Die “Adler” wurden mit Fortdauer des Spiels selbstbewusster, tauchten ihrerseits immer öfter ganz gefährlich vor Harvey auf. Doch in der 11. Minute fiel er dann doch – der Führungstreffer für die Heimischen: Vorausgegangen war eine unnötige Strafe wegen Behinderung von Robert Sabolic im Villacher Angriffsdrittel. Die anschließende numerische Überlegenheit nutzte Bozen nach wenigen Sekunden durch Brad McClure zum 1:0 (11.). So blieb es auch nach dem ersten Spieldrittel.
Zu Beginn des Mittelabschnitts wollten die Heimischen sofort nachsetzen und kamen mit viel Schwung aus der Kabine. VSV-Goalie J.P. Lamoureux hatte alle Hände voll zu tun, um einen weiteren Treffer der Bozner zu verhindern. Aber die „Adler“ kämpften, hielten mit viel Kampfgeist hart dagegen und belohnten sich selbst in der 28. Minute: Kurz nach Ablauf einer numerischen Überzahl für den VSV war Felix Maxa mit dem Ausgleich zur Stelle. Der Villacher Center stocherte die Scheibe über die Torlinie und bezwang Bozen-Goalie Harvey zum 1:1. Die „Adler“ waren jetzt zurück im Match – es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, ein echter Playoff-Fight. Bei dem die Heimischen in der 32. Minute jedoch wiederum vorlegten: Diesmal war es Christian Thomas, der einen Alleingang über die rechte Seite erfolgreich ins kurze Eck abschloss und das 2:1 erzielte. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts musste John Hughes wegen Stockschlags auf der Strafbank Platz nehmen. Doch die „Adler“ überstanden auch diese numerische Unterzahl schadlos.
Im Schluss-Drittel nahmen die „Adler“ mehr Risiko, wurden offensiver. Dadurch ergaben sich aber auch mehr Räume für die Bozner. In der 44. Minute wurde Robert Sabolic nach einem Check gegen den Kopf von den Referees vorzeitig mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe in die Kabine geschickt. Dazu gab es eine fünf Minuten Strafe. Aber die „Adler“ kämpften, warfen sich in die Schüsse der Heimischen und überstanden mit viel Einsatz diese lange Unterzahl. Aber das kostete auch enorm viel Kraft. In den Schluss-Sekunden gab es gleich zweimal Toralarm für den VSV, aber jeweils nach Videostudium entschieden die Referees auf “no Goal“. Die „Adler“ verloren somit das Match und die Serie.
HCB Südtirol Alperia – EC iDM Wärmepumpen VSV 2:1
Tore: McClure (11.PP), Thomas (32.); Maxa (29.)
Foto: HCB/Vanna Antonello