Spielbericht

1:5-Auswärtsniederlage gegen effiziente Linzer!

Nach den Niederlagen gegen Ljubljana und Klagenfurt waren die “Adler” in Oberösterreich auf Wiedergutmachung aus, verloren in Linz jedoch mit 1:5. Chancen hatte Blau-Weiß in der Linz AG-Eisarena zwar zur Genüge, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung und einer unzulänglichen Defensivleistung.

1. Drittel

Blau-Weiß startete mit viel Energie in die Partie, fand gleich früh eine gute Chance vor. Maxa durchquerte die neutrale Zone schnell, zimmerte das Spielgerät aus halblinker Position an die Stange. Auch in weiterer Folge waren die “Adler” die bessere Mannschaft, wussten ihre vielen Chancen aber nicht zu verwerten. Einen Schlenzer von Wall ließ Tirronen in den Slot prallen, wo Wallenta aus kurzer Distanz nicht einschießen konnte. Kurz darauf ergab sich für Blau-Weiß sogar ein 2-auf-1-Konter, der Abschluss von van Nes fiel aber zu ungefährlich aus, ein Querpass wäre wohl die weitaus bessere Option gewesen. Die wohl beste Gelegenheit des Startdrittels präsentierte sich dann Maximilian Rebernig. Nachdem die Scheibe nach einem MacPherson-Gewaltschuss in den Slot prallte, hatte der Stürmer die Führung auf der Schaufel, er schob das Spielgerät jedoch am halbleeren Tor vorbei. Auszeichnen konnte sich auf der Gegenseite auch Jean-Philippe Lamoureux, der ein Breakaway von Marcel Witting sehenswert parierte. Nach einem schlechten Querpass von Lindner in der Offensivzone kam Linz gar zu einer 3-auf-0-Konterchance, Leblers Schuss verfehlte das Tor aber deutlich. Entgegen des Spielverlaufs gingen die Linzer dann in der 16. Spielminute in Führung. In numerischer Überlegenheit brachte Knott die Scheibe aufs Tor, sein Schuss prallte über Lamoureux in die Maschen. Somit ging es für Blau-Weiß mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause.

2. Drittel

Der zweite Abschnitt begann mit einer Druckphase der Linzer. Die Oberösterreicher fanden durch Logan Roe und Sean Collins zwei gute Chancen vor, JP Lamoureux parierte zweimal in höchster Not. Im Gegenzug machten es die “Adler” in numerischer Überlegenheit weitaus besser, kamen zum Ausgleichstreffer. Die erste Powerplay-Formation fand sogleich in ihre Aufstellung, Hughes spielte den Puck quer durch die Box und Hancock zimmerte die Scheibe per Direktabnahme entgegen der Bewegung von Tirronen ins lange Kreuzeck. Bei gleicher Spielstärke waren jedoch die Linzer überlegen und fanden auch die besseren Chancen vor. Infolgedessen kamen die Oberösterreicher in der 31. Spielminute zur erneuten Führung, “VSV-Schreck” Brian Lebler sendete die Scheibe aus dem hohen Slot ohne Abwehrmöglichkeit für Villachs Schlussmann ins Kreuzeck ein. Just 46 Sekunden später erhöhte Brian Lebler gar auf 1:3 für die Linzer, traf in numerischer Überlegenheit aus linker Position im Slot. Villach war nun primär in der eigenen Zone beschäftigt, fand in der 35. Spielminute aber die große Chance auf den Anschlusstreffer vor. Hughes eroberte in der eigenen Zone die Scheibe, legte vor Tirronen quer und Scherbak schoss die Scheibe direkt in die Fanghand des Linzer Schlussmanns. Zudem vergab Rauchenwald kurz vor Drittelende eine gute Chance, kam im Slot frei zum Schuss, scheiterte aber an Tirronen. Folglich ging es für Blau-Weiß mit einem 1:3-Rückstand in die letzte Pause.

3.Drittel

Der Schlussabschnitt startete für Blau-Weiß erneut ernüchternd, die Linzer erhöhten in numerischer Überlegenheit auf 1:4. Lebler kam im Slot frei zum Schuss, Lamoureux ließ prallen und St.-Amant verwertete den Rebound. Blau-Weiß war zwar bemüht, biss sich an klugen und zweikampfstarken Linzern jedoch die Zähne aus. Die größte Chance auf den nächsten Treffer für die “Adler” hatte Philipp Lindner, dessen Gewaltschuss aus bester Position zu zentral ausfiel. Das restliche Drittel verlief ereignisarm, einen weiteren Konter der Linzer parierte Lamoureux in höchster Not, die Scheibe drohte erneut von ihm ins Netz zu prallen, sie kullerte aber am Tor vorbei. Fünf Minuten vor Schluss des Drittels zeichnete sich Lamoureux erneut aus, verhinderte mit einem sehenswerten Save einen weiteren Linzer Treffer. Villach warf am Ende noch einmal alles nach vorne, trotz eines zusätzlichen Feldspielers wollte aber kein Treffer mehr gelingen. In der letzten Spielminute traf Brodie Stuart zum 1:5-Schlusspunkt ins leere Tor.

Steinbach Black Wings Linz – EC iDM Wärmepumpen VSV 5:1 (1:0 | 2:1 | 2:0)

1:0 Knott (16. PP)
1:1 Hancock (26. PP)
2:1 Lebler (31.)
3:1 Lebler (32. PP)
4:1 St.-Amant (41. PP)
5:1 Stuart (60.)

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