Drei Siege in Serie – bei den „Adlern“ ist die Stimmung nach den jüngsten Erfolgen naturgemäß ausgezeichnet: Schon morgen, Sonntag, (Stadthalle Villach, Beginn: 16:30 Uhr, live im Free-TV auf Puls 24 sowie im ORF Radio Kärnten mit Live-Einblendungen), wartet bereits das nächste Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten aus Linz. VSV-Headcoach Rob Daum: „Auch wenn wir am Freitag gegen Innsbruck nicht so gut wie zuletzt gegen Bozen spielten, war ich dennoch mit der Leistung zufrieden. Es war ein sehr hart umkämpftes Match, das wir am Ende mit einem Powerplay-Treffer knapp für uns entscheiden konnten.“ Und der Coach ergänzt: „So ein enges Match hätten wir vor einigen Wochen wahrscheinlich noch verloren. Das zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, wir setzen unser System nunmehr immer besser um!“ Jetzt liegt der Fokus voll auf das morgige Heimspiel gegen Linz – da wollen die Blau-Weißen mit dem vierten Sieg in Serie die Linzer in der Liga-Tabelle überholen und auf Platz vier vorstoßen!
Sieg gegen Laibach – check, Sieg gegen Bozen – check, Sieg gegen Innsbruck – check – die „Adler“ sind absolut im Aufwind, haben nach der rund einwöchigen Team-Pause so richtig in die Spur gefunden. Ein Grund dafür ist auch eine Linien-Anpassung, die der VSV-Headcoach vorgenommen hat. Ein weiterer Grund ist auch, dass das System „Daum“ nun immer besser zu greifen beginnt. Auffallend auch: Wie die Blau-Weißen aktuell agieren – kompakt, solide in der Defensive, geradlinig inder Offensive, mit viel Zug zum Tor. Zusätzlich werden die erarbeiteten Torchancen im Gegensatz zu einigen Spielen Saisonbeginn, als man immer wieder mit der mangelnden Chancenverwertung haderte, auch entsprechend verwertet. Fazit: Die „Adler“ haben sich in allen Bereichen deutlich gesteigert. Daum: „Wir wussten, dass es Zeit braucht, bis die Dinge funktionieren und jeder auf dem Eis seine Rolle perfekt ausfüllt. Das war auch in der vergangenen Saison so. Wir steigern uns jetzt Schritt für Schritt, sind auf einem guten Weg, unsere Entwicklung geht absolut in die richtige Richtung!“
Insbesondere Goalgetter Anthony Luciani erfüllt immer mehr seine Erwartungen und blüht neben Center Alexander Rauchenwald und Flügelpartner Dominik Grafenthin so richtig auf. Er wurde als Scorer geholt und trifft – genau, das hat dem Team von Rob Daum vor allem in den ersten Saisonspielen etwas gefehlt. Seine Bilanz kann sich absolut sehen lassen: Neun Spiele, zehn Punkte und davon gleich sechs Tore. Gegen Innsbruck brachte er die Blau-Weißen gleich mit einem „Doppelpack“ auf die Siegerstraße. Luciani: „Ich fühle mich sehr wohl, im Team und überhaupt hier in der Stadt. In unserer neu formierten Linie haben wir mit Alex Rauchenwald einen enorm spielstarken Center, der das Spiel perfekt aufzieht. Dominik Grafenthin bringt viel Speed, und ich lauere vor dem Tor. Mein Job ist es, zu scoren, und das versuche ich auch entsprechend umzusetzen!“
Ebenso richtig angekommen ist jetzt auch der lettische Import im Dress der Blau-Weißen: Arturs Kulda spielt aktuell defensiv an der Seite von Linienpartner Simon Despres nicht nur staubtrocken und glänzt zudem auch mit robuster Spielweise und viel Körpereinsatz, sondern konnte gegen die Innsbrucker gleich drei Assists zum Heimsieg beisteuern. „Beim Team und auch bei mir läuft es jetzt immer besser. Wir sind in den vergangenen Wochen immer mehr zusammen gewaschen, sind jetzt eine richtig starke Mannschaft. Können jetzt jeden Gegner bezwingen, das haben wir zuletzt ja auch bewiesen. Und morgen wollen wir gegen Linz den nächsten Sieg feiern. Ich hatte zu Saisonbeginn mit einigen kleinen, aber lästigen Verletzungen zu kämpfen. Jetzt bin ich fit, und es läuft auch immer besser. Ich glaube, wir können heuer noch viel erreichen!“
Zum Gegner: Die Linzer hatten einen ganz hervorragenden Saisonstart, zuletzt gab es jedoch nach einer Siegesserie einige Ups and Downs – einem Sieg gegen Bozen folgte eine Niederlage gegen Salzburg, drei Punkte gegen Graz folgte zuletzt eine Nullnummer zu Hause gegen Fehervar. Dennoch gilt es gegen Brian Lebler und Co. ganz besonders aufzupassen. Außerdem haben die Linzer eine starke Defensive – mit insgesamt 43 erhaltenen Gegentreffern liegen sie in dieser Statistik hinter Salzburg (31) und den Vienna Capitals (41) an dritter Stelle. Die Blau-Weißen werden wieder eine Top-Leistung bringen müssen, um den Abwehrriegel der Stahlstädter zu knacken.
VSV-Headcoach Rob Daum muss gegen die Linzer weiterhin auf die Langzeitverletzten Julian Payr, Maximilian Rebernig und Elias Wallenta verzichten.
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Stadthalle Villach, Sonntag, 20. November 2022, Beginn: 16:30 Uhr.
Live im Free-TV auf Puls 24
Tickets sind im Fanshop sowie an der Abendkasse und im Internet auf www.ecvsv.at erhältlich!