Nächster Test der „Adler“ in Bled: Gegen ein sehr aggressives Team aus Jesenice vergaben die Blau-Weißen viele Chancen, siegten am Ende aber klar und hoch verdient mit 3:1-Toren. Neuzugang Scott Kosmachuk sorgte mit einem Traumtor für einen gelungenen Einstand.
Beim VSV feierten Maxi Kammerer und Scott Kosmachuk ihr Debüt im blau-weißen Dress. Die beiden Neuzugänge stürmten an der Seite von Center Sahir Gill. Und die neu formierte Top-Linie machte gleich von Anfang an gehörig Druck. Die Slowenen konnten sich kaum aus dem Verteidigungsdrittel befreien. Die besten Chancen in dieser Phase hatten Jamie Fraser, Scott Kosmachuk, Sahir Gill und Jerry Pollastrone, doch Zan Us im Tor von Jesenice konnte sich gleich mehrfach auszeichnen. Die Blau-Weißen waren zwar klar überlegen, doch den ersten Treffer erzielten die Slowenen – in der 9. Spielminute traf Andrej Hebar in einem Konter und der ersten Torchance im Spiel zum 1:0. Die Blau-Weißen machten weiter viel Druck, erspielten sich auch gute Chancen, doch es blieb nach 20 Minuten beim 1:0 für Jesenice.
Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild. Der VSV überlegen mit Chancen durch Daniel Wachter, Patrick Bjorkstrand oder Maxi Kammerer, aber Jesenice giftig und aggressiv im Konter. Und genau in einem dieser schnellen Gegenstöße war es wiederum Hebar, der in der 21. Minute mit einem verdeckten Schuss die Stange traf. Das wirkte wie ein Weckruf für Fraser und Co., man wurde jetzt aggressiver und eine Druckphase schloss Goalgetter Jerry Pollastrone nach Assist von Bjorkstrand zum 1:1-Ausgleich ab (27.). Die Blau-Weißen waren weiterhin spielbestimmend, doch sehr flinke und aggressive Slowenen lauerten immer wieder auf schelle Gegenstöße. Pech hatte Kosmachuk mit einem starken Haken zwei Minuten vor Ende des Mitteldrittels, als Uz, der bereits geschlagen war, die Scheibe gerade noch von der Linie kratzen konnte.
Im dritten Abschnitt erhöhten die „Adler“ nun weiter das Tempo und sorgten auch nach wenigen Sekunden für die Führung: nach Pass von Gill zog Kosmachuk mit einem unwiderstehlichen Antritt auf und davon und versenkte den Puck aus spitzem Winkel zum 1:2 ins Kreuzeck (41.). Wenige Minuten später die nächste Top-Chance, diesmal scheiterte Maxi Kammerer nach Traum-Kombination über Kosmachuk und Gill ganz allein vor UZ. Drei Minuten vor Schluss sorgte der VSV dann für die endgültige Entscheidung – Julian Kornelli machte das 1:3 (56.).
Übrigens: Die neuen VSV-Legionäre Matt Mangene und Tyler Beskorowany treffen am Freitag beziehungsweise Sonntag in Villach ein.
Acroni Jesenice – EC VSV 1:3
Tore Hebar (9.); Pollastrone (27.), Kosmachuk (41.), Kornelli (56.)