Die „Adler“ liefen gegen die Linzer stets einem Tor hinterher, so verlor man am Ende knapp mit 3:4-Toren. Die Treffer für die Blau-Weißen erzielten Jamie Fraser, Marco Richter sowie Renars Krastenbergs. Felix Maxa und Chris Collins trafen jeweils nur Metall!
Ohne die Rekonvaleszenten Travis Oleksuk und Brett Flemming starteten die „Adler“ ins Match gegen den Tabellen-Nachzügler aus Linz. Im Tor der Villacher begann diesmal wieder Andreas Bernard! Die Blau-Weißen begannen sehr druckvoll: Die erste Chance fand Alexander Rauchenwald bereits nach wenigen Sekunden vor, doch Jared Coreau im Tor der Gäste konnte sich auszeichnen. In der 4. Minute war es dann Renars Krastenbergs, der aus halblinker Position zum Abschluss kam, die Scheibe landete jedoch am Brustpanzer des Linzer Goalies. Die „Adler“ erhöhten in der Folge sukzessive das Tempo, ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Oberösterreicher zu. Die nächste Villacher Chance hatte Anton Karlsson in der 7. Minute, doch sein Backhand-Schuss konnte Coreau gerade noch vereiteln. Die Führung gelang aber – wie aus dem Nichts – den Gästen: Nach einem Fehlpass von Joel Broda im eigenen Drittel hatte Colin Smith keine Mühe zum 0:1 einzuschießen. Die Blau-Weißen schlugen zwar postwendend zurück, erzielten durch Jamie Fraser in der 17. Minute den verdienten Ausgleich. Doch das war in diesem Drittel noch nicht alles: Kurz vor dem Ende waren es wiederum die Linzer, die per Rebound durch Emilio Romig trafen. Es blieb nach 20 Minuten bei der 1:2-Führung der Gäste.
Im Mitteldrittel starteten die „Adler“ mit einem Powerplay – Torschütze Romig musste wegen übertriebener Härte zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die Linzer verteidigten jedoch geschickt, überstanden diese für sie so heikle Phase unbeschadet. Nur wenige Minuten später das nächste Überzahlspiel für die Heimischen: Diesmal machten es die Blau-Weißen besser – Marco Richter stocherte nach einem Schuss von Benjamin Lanzinger die Scheibe per Rebound über die Linie (28.PP). Und es ging munter weiter: Nach einem weiteren Linzer Treffer durch Brian Lebler egalisierte kurz vor dem Ende Renars Krastenbergs mit einem Schuss ins kurze Eck die Linzer Führung. Pech hatte übrigens in dieser Phase Felix Maxa, sein Schuss landete am Torgestänge!
Im Schlussdrittel starteten beide Teams etwas vorsichtiger. Es fehlten zu Beginn die ganz die großen Torgelegenheiten. Erst in der 48. Minuten Spielminute zog Chris Collins unnachahmlich auf und davon, überlief die gesamte Linzer Abwehr hatte aber im Abschluss Riesenpech: Sein Schuss sprang von der Torstange wieder zurück auf das Spielfeld. Linz-Goalie Coreau wäre absolut chancenlos gewesen. Fast im Gegenzug gingen jedoch die Linzer zum vierten mal Mal in diesem Match in Führung – Torschütze: Pusnik (50.). Nur einige Minute später ließen Philipp Lindner und Niklas Bretschneider die Fäuste sprechen: Lindner bekam zwei Minuten für einen Bandencheck und zwei für übertriebene Härte, Bretschneider kassierte zwei Minuten für übertriebene Härte. Das anschließende Powerplay brachte jedoch nichts ein. In den Schlussminuten versuchten die Villacher nochmals Druck zu erzeugen, schickten auch für Goalie Bernard einen sechsten Feldspieler aufs Eis – es blieb aber bei der knappen Villacher Heimniederlage, der zweiten in Folge.
EC GRAND Immo VSV – Steinbach Black Wings Linz 3:4
Tore: Fraser (17.), Richter (28.PP), Krastenbergs (38.); Smith (12.), Romig (18.), Lebler (34.), Pusnik (50.)