15 Spiele in der NHL, 308 AHL-Spiele, Calder Cup-Champion, 395 Spiele in der KHL und insgesamt 95 Länderspiele für Lettland bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen – Arturs Kulda ist ein sehr erfahrener sowie starker und groß gewachsener Defender, der zuletzt in der DEL bei den Nürnberg Ice Tigers sowie bei den Krefeld Pinguinen verteidigte. Seine DEL-Bilanz: 88 Spiele, 35 Scorerpunkte! Der 33-jährige Lette hat beim EC iDM Wärmepumpen VSV einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben.
„Arturs ist mit den Gardemaßen von 188 Zentimeter Körpergröße und 96 Kilogramm Gewicht ein großer und sehr erfahrener Verteidiger, der uns in der Defensive viel Stabilität verleihen wird. Er ist zudem ein guter Eisläufer, sehr zweikampfstark und verfügt über einen harten Schuss, den er im Powerplay erfolgreich einzusetzen versteht“, so EC iDM Wärmepumpen VSV-General Manager Andreas Napokoj.
Arturs Kulda ist in Leipzig in Deutschland geboren, begann seine Karriere bei Prizma Riga in Lettland sowie im Nachwuchs bei CSKA Moskau. Im Jahre 2006 wurde er von den Atlanta Thrashers gedraftet. Von der kanadischen Juniorenliga (OHL) schaffte er den Sprung zu den Chicago Wolves in die AHL, mit denen er die Play-offs erreichte und schließlich auch im Jahr 2007/2008 den Calder Cup holte. Nach insgesamt fünf Saisonen in der AHL sowie einigen Einsätzen in der besten Eishockeyliga der Welt, kehrte er wieder zurück nach Russland in die KHL. Dort lief er erfolgreich für mehrere Klubs – unter anderem für Jokerit Helsinki oder Dinamo Riga – auf, ehe er im Jahre 2020 nach Deutschland in die DEL zu den Nürnberg Ice Tigers wechselte. Er stand auch insgesamt in 95 Spielen für Lettland bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen auf dem Eis. Zudem war Kulda in der Saison 2014/2015 jener Spieler in der KHL mit den meisten geblockten Schüssen (113), und nur ein Jahr später nahm er mit Jokerit Helsinki am renommierten Spengler Cup teil und wurde dabei ins All Star Team gewählt.
Sich selbst beschreibt Arturs Kulda als einen physisch starken Spieler, der sich auch nicht scheut, harte Checks zu fahren und zudem das Aufbauspiel sehr gut eröffnen kann: „Ich freue mich schon sehr auf Villach. Ich habe mit Robert Sabolic, mit dem ich in der DEL zusammengespielt habe, gesprochen – er hat mir erzählt, dass der VSV ein echter Traditionsverein mit großen Zielen sei. Ich möchte erfolgreich sein und hier den Titel holen!“