Ein knapper und sehr hart erkämpfter Auswärtssieg für den EC GRAND Immo VSV: Die „Adler“ setzten sich gegen ein starkes Team von Hydro Fehervar AV 19 knapp mit 2:1-Toren durch. VSV-Goalie Kristers Gudlevskis hielt überragend, ließ die ungarischen Stürmer reihenweise verzweifeln. Chris Collins sorgte vier Minuten vor Schluss für den Game-Winner!
Nach dem Derby-Sieg wollte der EC GRAND Immo VSV auswärts gegen Hydro Fehervar AV19 nachlegen. Die Ungarn spielten jedoch bisher eine starke Saison, haben auch das erste Match gegen die Blau-Weißen in Villach für sich entschieden. Doch angeführt von NHL-Star Michi Raffl starteten die „Adler“ sehr ambitioniert und versuchten aus einer gesicherten Abwehr heraus mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. So richtig zur Sache ging es erstmals in der 8. Minute. Die Raffl-Linie schnürte die Ungarn im eigenen Drittel ein, machte viel Druck, doch die Scheibe landete nach einem herrlichen Handgelenks-Schuss von Kevin Schmidt aus dem Slot nicht im Tor, sondern an der Querlatte. Pech für den VSV! Jaroslav Janus im Tor der Ungarn wäre chancenlos gewesen. Im Gegenzug hatten die Ungarn im Powerplay – Raphael Wolf musste wegen Crosschecks für zwei Minuten auf die Strafbank – ebenso die Chance zur Führung. Aber leidenschaftlich kämpfende Villacher mit einem starken Kristers Gudlevskis im Tor überstanden diese heikle Phase. Die „Adler“ machten es im anschließenden Powerplay besser: Jordan Caron verwertete nach Schuss von Jamie Fraser den Rebound zum verdienten 0:1 (16.). Bei diesem Zwischenstand blieb es auch nach 20 Minuten!
Im Mitteldrittel starteten die Villacher wie aus der Pistole geschossen. Wieder war es die Linie mit Raffl, Bjorkstrand und Pollastrone, die die Abwehrreihen der Ungarn durcheinander wirbelten. Doch sowohl Raffl als auch Pollastrone scheiterten mit ihren Schüssen ganz knapp an Janus. Die Ungarn sorgten in dieser Phase vor allem im Konter für Torgefahr: Zuerst kam Akos Mihaly im Slot zum Abschluss, gleich danach Alex Petan, doch VSV-Goalie Gudlevskis konnte jeweils mit starken Parade abwehren. Das Match ging in der Folge hin und her, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Den Treffer erzielten jedoch die Ungarn, und zwar im Powerplay: Nach einem schönen Zusammenspiel zwischen Janos Hari und Bence Stipsicz traf dieser zum 1:1-Ausgleich (36.).
Im Schlussabschnitt stand anfangs wieder Gudlevskis im Mittelpunkt: Nach einem Villacher Scheibenverlust im Mitteldrittel zog Hari auf und davon, doch der VSV-Goalie verhinderte mit einer sensationellen Parade gerade noch den Führungstreffer der Ungarn. Fehervar machte im Schlussdrittel viel Druck. Immer wieder war es Gudlevskis, der die besten Chancen der Ungarn mit großartigen Saves zunichte machte. Die „Adler“ hingegen zeigten sich diesmal eiskalt: Im Powerplay verwertete vier Minuten vor Schluss Chris Collins ein perfektes Zuspiel von Scott Kosmachuk zum 1:2.
Hydro Fehervar AV 19 – EC GRAND Immo VSV 1:2
Tore: Stipsicz (36.); Caron (16.), Collins (56.)
