Spielbericht

Bittere Heimniederlage gegen Linz!

Enttäuschende „Adler“ verlieren gegen das Tabellen-Schlusslicht aus Linz verdient mit 1:4-Toren. Brian Lebler erzielte für die Stahlstädter drei Tore.

Mit Interimscoach Marco Pewal, der bis zur Ankunft von Rob Daum die „Adler“ dirigiert, und großteils neu zusammengestellten Linien starteten die Blau-Weißen ins Match gegen die Linzer. Michi Raffl lief diesmal als Center in einer Linie mit Martin Ulmer und Jerry Pollastrone auf. Doch das Match begann für den VSV mit einem echten Schock: Schon nach wenigen Sekunden hämmerte Brian Lebler den Puck ins Kreuzeck – 0:1 (1.). Doch das war nicht alles – nur drei Minuten später war es wiederum Lebler, der nach einem missglückten Wechsel der Blau-Weißen auf 0:2 stellte. Die „Adler“ agierten in dieser Phase verhalten, ja richtig passiv, fanden nicht so richtig ins Match. Erst gegen Mitte des Drittel wurden Fraser und Co. gefährlicher. Jordan Caron hatte in der 8. Minute den Anschlusstreffer am Schläger, doch er scheiterte am Torgestänge. Die Linzer machten es besser, im Powerplay erhöhten sie durch Sebastien Piche sogar auf 3:0. (13.). So blieb es auch nach 20 Minuten.

Im Mitteldrittel kamen die „Adler“, wohl nach einer lautstarken Pausenansprache von Coach Marco Pewal, mit etwas mehr Energie aus der Kabine. Die erste Chance hatte Scott Kosmachuk bereits nach wenigen Sekunden, doch David Kickert im Tor der Linzer konnte den Schuss parieren. Vor allem die Raffl-Linie machte nun Druck, schnürte die Linzer im eigenen Drittel ein. In der 25. Minute scheiterte Michi Raffl mit einem Abfälscher nach Ulmer-Schuss jedoch ganz knapp. Die Linzer beschränkten sich nunmehr zwar auf schnell vorgetragene Konter, blieben dabei jedoch stets brandgefährlich. Wie in der 31. Minute als VSV-Goalie Kristers Gudlevskis einen Rebound von Dragan Umicevic mit dem Beinschoner sensationell parierte und das vierte Linzer Tor gerade noch verhindern konnte. Die „Adler“ taten sich sehr schwer, man produzierte viel zu viele Fehlpässe und Turnovers – dennoch gelang, zwar etwas glücklich, der Anschlusstreffer: Ein Schuss von Matt Mangene wurde vom Linzer Sebastien Piche aus der Luft ins eigene Tor abgelenkt – 1:3 (37.).

Der Schlussabschnitt begann gleich nach wenigen Sekunden mit einer Riesenchance für die „Adler“ – Daniel Wachter bediente im 2-gegen-1 perfekt Collins, der jedoch den Puck nicht im Tor unterbrachte. Die Blau-Weißen erhielten in der 46. Minute nach Crosschek an Felix Maxa eine Überzahlmöglichkeit: Doch die Linzer überstanden auch diese Drangperiode der Villacher ohne Gegentreffer. Weitere zwei Powerplays konnten ebenso nicht genutzt werden. Die Linzer setzten auch noch den Schlusspunkt in diesem Match und trafen ins leere Tor zum auch in dieser Höhe verdienten 1:4-Endstand.

EC GRAND Immo VSV – Steinbach Black Wings 1992 1:4
Tore: Lebler (1., 4., 58.), Piche (14.PP); Mangene (37.)

Fotos: Krammer/VSV

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