Das war der 10. Sieg der „Adler“ in zuletzt elf Spielen: Ein starkes Mitteldrittel mit gleich drei Treffern, davon ein Doppelschlag innerhalb von 21 Sekunden, reichte den Blau-Weißen gegen chancenlose Ungarn zum 4:1-Sieg. Die Treffer erzielten Robert Sabolic, Marco Richter, Chris Collins und Johnny Hughes.
Die einwöchige Nationalteam-Pause ist vorüber – die „Adler“, die bereits fix das Viertelfinale qualifiziert sind, wollten gegen Fehervar ihren Siegeslauf prolingieren und den fünften Erfolg in Serie einfahren. Das Ziel: Sich in den letzten vier Spielen des Grunddurchgangs so richtig in Playoff-Form zu schießen.
Und eines gleich vorweg: Dies gelang bestens! Schon nach knapp einer Minute scheiterte Alexander Rauchenwald nach schöner Aktion über Andrew Desjardins und Anthony Luciani knapp an Fehervar-Goalie Olivier Roy.
In der 4. Spielminute gab es das erste Überzahlspiel für die „Adler“ – Andrew O´Brien musste nach Beinstellens gegen Luciani für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Es gab zwar einige ganz gute Torchancen für die Blau-Weißen, aber zählbares schaute in der numerischen Überzahl noch nicht heraus. Weitere Chancen durch Robert Sabolic, Anthony Luciani oder Chris Collins fanden ebenso nicht den Weg ins Tor. Im Gegenzug tauchten auch die Gäste mit vereinzelten schnellen Kontern ebenso immer wieder gefährlich vor VSV-Goalie J.P. Lamoureux auf, doch der Villacher Schlussmann agierte souverän und sicher. So blieb es nach 20 Minuten beim torlosen-Unentschieden.
Im Mittelabschnitt erhöhten die „Adler“ zusehends das Tempo: In Minute 24 erkämpfte sich Chris Collins im Angriffsdrittel die Scheibe und setzte VSV-Top-Scorer Robert Sabolic perfekt ein. Der Slowene ließ sich nicht lange bitten, verwertete trocken zur Villacher 1:0-Führung. Die Blau-Weißen setzten nach, erarbeiteten sich nun eine Torchance nach der anderen, sogar eine 3-auf-1 blieb – mit etwas Pech – ungenutzt. John Hughes wollte es in dieser Situation fast zu schön machen, so konnte Roy im Tor der Ungarn mit einem Super-Reflex retten. Noch: Denn in der 34. Spielminute erhöhten die entfesselnd aufspielenden „Adler“ mit einem Doppelschlag binnen 21 Sekunden durch Marco Richter und Chris Collins auf 3:0. Fast hätten die Blau-Weißen sogar den vierten Treffer erzielt, aber ein weiterer vermeintlicher VSV-Treffer von Nic Mattinen wurde zudem von den Referees wegen Goalie-Behinderung nicht anerkannt.
Das Schlussdrittel begann wieder mit stark aufspielenden Villachern und einem weiteren Treffer für die „Adler“: Diesmal zog John Hughes von der Strafbank kommend auf das Tor von Olivier Roy und bezwang ihn durch die Beine zum 4:0. Danach dominierten die Heimischen weiterhin das Spielgeschehen und hatten noch weitere Möglichkeiten, um die Führung weiter auszubauen. Erst kurz vor Schluss gelang den Ungarn noch durch Guillaume Leclerc der Ehrentreffer (56.).
EC iDM Wärmepumpen VSV – Hydro Fehervar AV 19 4:1
Tore: Sabolic (25.), Richter (34.), Collins (34.), Hughes (42.); Leclerc (56.)
Fotos: Bernd Stefan, Hockey24/7