Der EC Panaceo VSV holte sich nach großem Kampf und spielerischer Top-Leistung einen Punkt aus Salzburg. Herburger war am Ende der Matchwinner in der Overtime.
Drittel 1:
Wie zu erwarten war starteten die Bullen aus Salzburg äußerst druckvoll und Dan Bakala musste bereits nach 27 Sekunden mit der Fanghand eingreifen. Seitens des VSV kam der erste Torschuss von Neuzugang Kevin Szabad, aber auch Stephen Michalek im Tor wirkte souverän. Richtig gefährlich wurde es dann in Minute sieben, als Bakala gleich zwei Mal eingreifen musste und so den Rückstand verhindern konnte. Praktisch im Gegenzug hatten aber auch die Adler die erste wirkliche Top-Chance. Nach einem schnellen Konter kam Kromp frei zum Schuss, Michalek machte aber diese Gelegenheit zu nichte. Mit Fortdauer des Drittels entwickelte sich eine schnelle und ausgeglichen Partie, mit guten Gelegenheiten auf beiden Seite. Das erste Tor des Spiels durfte der VSV bejubeln, nach einer etwas undurchsichtigen Situation traf Bernd Wolf zur Führung. Die Adler waren von diesem Treffer nun beflügelt und legten eine Minute später gleich nach. Alderson erkämpfte sich die Scheibe im Angriffsdrittel, spielte auf Sharp auf und der bediente den freistehenden Kromp. Mit einem platzierten Handgelenksschuss, hatte unsere Nummer 37 Michalek im Tor keine Chance gelassen. Die Adler drückten weiter und bekamen auch das erste Powerplay des Spiels zugesprochen, trotz guter Gelegenheiten gelang aber kein weiteres Tor. Nach diesem Powerplay mussten die Villacher auch erstmals in Unterzahl ran, Salzburg drückte, Bakala hielt aber seinen Kasten sauber. In der Schlussminute des ersten Drittels hatte der VSV noch eine Top-Chance. Nach einer schönen Kombination über Kromp und Alderson, scheiterte MacGregor Sharp an Stephen Michalek und so endete der erste Abschnitt mit einer 2:0 Führung für Blau-Weiß.
Drittel 2:
Gleich in der ersten Minute des Mittelabschnittes musste Thomas Raffl in die Kühlbox, die Adler spielten ein ansehnliches Powerplay, ein weiterer Treffer wollte allerdings nicht gelingen. Der VSV spielte ein sehr aggressives Forechecking und zwang die Bullen immer wieder zu Fehlern. Daraus ergaben sich einige gute Gelegenheiten, Michalek spielte aber zu diesem Zeitpunkt sicher. Die Salzburger fanden ihrerseits aber auch immer wieder Chancen vor, Dan Bakala agierte aber enorm souverän und lies auch kaum Rebounds zu. Vor allem in den zweiten zehn Minuten des Drittels erspielten sich die Hausherren immer wieder gute Chancen. In einem Powerplay (Sharp musste in die Kühlbox) konnten dann auch die Heimischen erstmals anschreiben, Dominique Heinrich stellte mit einem platzierten Schuss auf 1:2. Kurz darauf hatte Brandon Alderson eine tolle Gelegenheit, Michalek konnte aber mit etwas Glück abwehren. Eben jener Brandon Alderson musste aber dann im gleichen Wechsel wegen eines Stockschlages auf die Strafbank. Die Bullen spielten abermals ein sehr druckvolles Powerplay, dieses Mal überstanden die Adler allerdings diese brenzlige Situation und so endete der Mittelabschnitt mit einer knappen Führung für den VSV.
Drittel 3:
Vom Bully weg erspielte sich Salzburg gleich eine große Gelegenheit auf den Ausgleich, mit vereinten Kräften und Dan Bakala im Tor konnte dies aber verhindert werden. Die Mozartstädter agierten jetzt aber enorm druckvoll und fanden immer wieder gute Chancen vor. Nach fünf Minuten musste Kapitän Niki Petrik in die Kühlbox, Bakala hielt mit zwei tollen Saves die Führung fest. Kaum waren die Adler komplett musste MacGregor Sharp auf der Strafbank Platz nehmen. Immer wieder musste sich Bakala im Tor auszeichnen, mit Ablauf der Strafe war dann aber auch er machtlos. Stajnoch hämmerte die Scheibe von der blauen Linie ins Netz. Die Bullen drückten weiter aufs Gas, fast aus dem Nichts durfte aber der VSV jubeln. Jerry Pollastrone wurde ideal von Jamie Fraser bedient und schloss mustergültig zur neuerlichen Führung ab. 2:40 vor Ende des Spiels gab es gegen Dan Bakala eine Strafe wegen Spielverzögerung. In Person von Mario Huber nützten die Salzburger das Powerplay und stellten in der 59. Minute auf 3:3. Somit ging dieses Spiel in eine Verlängerung.
Verlängerung:
In der Fünf-minütigen Verlängerung ergaben sich für beide Teams zunächst gute Chancen auf den Siegestreffer. Die größte Gelegenheit dabei hatte Nico Brunner als er plötzlich alleine vor Michalek auftauchte, leider konnte er den Puck nicht unterbringen. Auf der Gegenseite machte es Herburger besser, im Solo lies er Dan Bakala keine Chance und sicherte somit seinem Team den Zusatzpunkt.
EC Red Bulls Salzburg 4:3 n.V. EC Panaceo VSV
0:1 Wolf (13.)
0:2 Kromp (14.)
1:2 Heinrich (34.PP)
2:2 Stajnoch (51.)
2:3 Pollastrone (54.)
3:3 Huber (59.PP)
4:3 Herburger (64.)