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Spannung pur verspricht das morgige Auswärtsspiel (Hala Tivoli, Beginn: 18:00 Uhr, live auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey-Magazin) der “Adler” bei den “Drachen” aus Ljubljana. Für Blau-Weiß geht es um alles, denn man braucht aus den verbleibenden zwei Spielen wohl sechs Punkte und muss gleichzeitig auf Schützenhilfe hoffen.
Die Ausgangssituation:
Die Ausgangssituation ist für Blau-Weiß wahrlich eine spannende: Aktuell rangiert die Mannschaft von Head-Coach Tray Tuomie mit 80 Punkten aus 46 Spielen knapp hinter den Moser Medical Graz99ers (83 Zähler aus 47 Begegnungen) und den Steinbach Black Wings Linz (83 Punkte aus 46 Partien). Rechnerisch ist wohl davon auszugehen, dass die Villacher aus beiden verbleibenden Spielen siegreich hervorgehen und gleichzeitig auf eine Niederlage der direkten Konkurrenten hoffen müssen. Die Vorzeichen für den morgigen Gastgeber, Olimpija Ljubljana, sind hingegen gegensätzlich. Die Slowenen haben sich mit 65 Zählern aus 45 Liga-Spielen am 8. Tabellenplatz einzementiert und ihr Ticket für die Pre-Playoffs gebucht. Das letzte Duell der Blau-Weißen mit den “Drachen” war übrigens nicht von Erfolg geprägt, da sich die “Adler” mit einer komfortablen 4:0-Führung nach 30 Minuten zu sehr in Sicherheit wähnten und letztlich mit 4:5 nach Penaltyschießen verloren. Insgesamt ging Blau-Weiß aus den fünf letzten Duellen mit Ljubljana dreimal als Sieger hervor und kann zudem auf eine Torbilanz von 18:16 verweisen. Ein kleines statistisches Addendum gefällig: Die letzten fünf Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften endeten allesamt mit einem Unterschied von nur einem Treffer.
Der Gegner:
Die Slowenen vermögen mit nur 119 erzielten Treffern die viertschlechteste Offensive der Liga zu stellen: Der beste Torschütze der “Drachen”, Robert Sabolič, hat im bisherigen Saisonverlauf nur elfmal eingesendet. In der Vorsaison hatte der 36-Jährige zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Tore zu Buche stehen und hielt zudem bei 22 Assists. Neben Sabolič haben nur Nik Simšič (11 Treffer), Marcel Mahkovec (10 Treffer) und Rudolf Cerveny (10 Treffer) eine zweistellige Anzahl an Toren vorzuweisen. Aus dem Kollektiv der Mannschaft sticht jedoch Verteidiger Bine Mašič heraus, der mit sechs Treffern und 17 Assists nicht nur der punktbeste Verteidiger der Slowenen ist, sondern zugleich auch 38 geblockte Schüsse vorzuweisen hat. In den Special Teams positionieren sich die Slowenen sowohl im Powerplay als auch in Unterzahl im Mittelfeld der Liga. 18,8% ihrer Überzahlsituationen vermögen die “Drachen” in einen Treffer umzumünzen, 80,7% ihrer Penalty Kills absolvieren sie ohne Gegentreffer. Auf der Torhüter-Position wusste Lukas Horak bis dato zu überzeugen. Der Tscheche parierte 91,8% der Schüsse auf seinen Kasten und hält bei einem Gegentorschnitt von 2,64.
Personelles:
Aus aktueller Sicht kann Head-Coach Tray Tuomie im Auswärtsspiel in Ljubljana auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die finale Entscheidung über das Personal wird jedoch erst nach dem Abschlusstraining am Spieltag getroffen.
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Olimpija Ljubljana – EC iDM Wärmepumpen VSV
Hala Tivoli – Sonntag, 16. Februar 2025 – Beginn: 18:00 Uhr