Ein Shorthander, ein Powerplay-Tor und ein Doppelpack von Jerry Pollastrone sicherten dem EC Panaceo VSV drei Punkte gegen die Ungarn.
Drittel 1:
Das Spiel begann gleich mit einer Strafe für die Villacher. Nach 41 Sekunden musste MacGregor Sharp wegen Cross-Checks in die Kühlbox. Es waren aber die Adler, die in diesem Unterzahlspiel jubeln durften. Blaine Down setzte sich mustergültig durch, bediente, bei angezeigter Strafe, gegen die Gäste Corey Trivino und unser Nummer 10 stellte problemlos auf 1:0. Die Ungarn waren ihrerseits in der achten Minute gefährlich, ein Schlagschuss streifte die Querlatte. Danach waren es aber wieder die Heimischen, die das Kommando übernahmen. Bei einer guten Chance von Lanzinger war MacMillan Carruth aber mit dem rechten Schoner zur Stelle. Kurz darauf war aber auch er chancenlos. Jerry Pollastrone fing einen Pass im eigenen Drittel ab, setzte zum Solo an und verwertete dabei seinen eigenen Rebound. Nur einige Momente später stürmte auch Alderson auf Carruth zu, er wurde aber im letzten Moment entscheidend gestört. Richtig gefährlich wurde es in der 15. Minute als die Gäste mit vier auf zwei konterten. Aber auch diese Aktion wurde von Dan Bakala entschärft. Danach geschah nichts mehr und somit endete das Startdrittel mit einer 2:0 Führung der Adler.
Drittel 2:
Der VSV startete sehr ambitioniert in den Mittelabschnitt, scheiterte aber bei Schüssen von Alderson und Schlacher an Carruth. Danach hatten die Gäste erstmals richtig starke Aktionen. Bei der größten Chance der Gäste war Bakala aber mit seinen Schonern da. Die Villacher waren in Person von Bernd Wolf vor dem gegnerischen Tor präsent. Sein Schuss aus der Distanz landete aber in der Fanghand des Goalies. Nach einem schweren Fehlpass im Angriffsdrittel stürmten die Gäste einen Zwei auf Null Konter, glücklicherweise brachten sie die Scheibe aber nicht im Tor unter. In Minute 14 durften dann auch die Adler im Powerplay ran. Leider war dieses Überzahlspiel nicht von Erfolg gekrönt und mit Ablauf der Strafe durfte Fehervar erstmals jubeln. Reisz brachte sein Team nach einem Konter wieder ran. Die Schlussminuten in diesem Drittel gehörten auch den Gästen, Dan Bakala im Tor musste mehrmals entscheidend eingreifen, ein weiteres Tor gelang allerdings nicht und so endete das zweite Drittel mit einer hauchdünnen 2:1 Führung der Heimischen.
Drittel 3:
Der Schlussabschnitt begann mit einem Rückschlag für die Adler, denn Koskiranta glich nach etwas mehr als einer Minute aus. In der fünften Minute hatte dann aber der VSV die große Chance bei einer vier gegen drei Überzahlmöglichkeit und es dauerte gerade mal fünf Sekunden bis die Blau-Weißen wieder jubeln durften. Brandon Alderson stellt mit einem satten Schuss auf 3:2. Danach wurden die Teufel aus Ungarn aber sehr gefährlich und drückten auf den neuerlichen Ausgleich. Zuerst rettete die Querlatte und danach Bakala mit einem Big Save. Acht Minuten vor Ende dann eine Schrecksekunde für Blaine Down. Ein Schuss traf im genau im Gesicht und unser Stürmer musste vom Eis gebracht werden. Das Team wirkte danach etwas verunsichert, Bakala hielt die knappe Führung aber fest. In der 57. Minute dann machte Jerry Pollastrone alles klar. Er startete abermals ein Solo und hämmerte die Scheibe ins kurze Kreuzeck. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr und der VSV fuhr den zweiten vollen Erfolg in Folge ein.
Runde 9: EC Panaceo VSV 4:2 Fehérvár AV19
1:0 Trivino (2.SH)
2:0 Pollastrone (11.)
2:1 Reisz (36.)
2:2 Koskiranta (42.)
3:2 Alderson (45.PP)
4:2 Pollastrone (57.)