Erster VSV-Sieg im neuen Jahr: Die Blau-Weißen zeigten sich verbessert, spielten mit viel Leidenschaft und gewannen schlussendlich gegen die Dornbirn Bulldogs mit 2:1-Toren. Das Game-Winning-Goal erzielte Sahir Gill.
Das Heimspiel gegen die Dornbirn Bulldogs war ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel für den EC GRAND Immo VSV. Die stark ersatzgeschwächten „Adler“, es fehlten sechs Spieler, starteten mit viel Druck ins Match. Die erste Chance für die Blau-Weißen hatte Benjamin Lanzinger in der zweiten Minute, als er im Slot zum Abschluss kam, jedoch Oskar Östlund im Tor von Dornbirn nicht bezwingen konnte. In der 5. Minute gab es das erste Powerplay für Villach, Olivier Magnan musste wegen Behinderung für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die „Adler“ machten viel Druck und hatten bei einer Großchance Pech – Daniel Wachter traf aus spitzem Winkel das Lattenkreuz. In der 9. Minute erzielten die „Adler“ dann aber die Führung – Raphael Wolf wurde im Slot von Martin Ulmer perfekt bedient und schoss trocken zum 1:0 ein (9.). Die Villacher kamen zu weiteren Chancen – zuerst scheiterte Julian Kornelli, dann Freddy Allard, Martin Ulmer und Jerry Pollastrone in aussichtsreichen Positionen. Für die „Bulldogs“ war es Emilio Romig, der gefährlich vor Kristers Gudlevskis auftauchte, jedoch den Villacher Goalie nicht bezwingen konnte. Nach 20 Minuten blieb es bei der Führung für die „Adler“.
Dornbirn startete perfekt in den Mittelabschnitt: Stefan Häußle nahm die Scheibe an, zog in Richtung Tor und traf per Handgelenksschuss zum 1:1-Ausgleich (21.). Die „Adler“ reagierten, drängten in der Folge auf die neuerliche Führung – Martin Ulmer, Scott Kosmachuk und Jerry Pollastrone konnten in dieser Phase jedoch einige Hochkaräter nicht verwerten. Die „Bulldogs“ überließen zwar den Blau-Weißen großteils das Spiel, blieben aber ihrerseits bei Konterstößen stets gefährlich. Als sich die Vorarlberger wohl schon in der 2. Drittelpause wähnten, schlugen die Villacher sieben Sekunden vor dem Ende eiskalt zu: Daniel Wachter brachte die Scheibe zu Sahir Gill, der aus der Drehung abzog und Östlund im Tor der Vorarlberger keine Chance ließ – 2:1 (40.).
Im Schlussdrittel erhöhten die Mannschaften nochmals das Tempo, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Immer wieder standen die beiden Goalies – Östlund und Gudlevskis – im Mittelpunkt des Geschehens. In der 50. Minute kam Dornbirn zu einem Powerplay – Chris Collins musste für zwei Minuten wegen Beinstellens auf die Strafbank. Aber die „Adler“ meisterten diese brenzlige Situation mit viel Einsatz und auch gestützt auf einen sicheren Gudlevskis im Tor. Im Gegenzug setzte sich Collins mit einem starken Antritt gegen gleich drei Vorarlberger durch, kurvte vor das Tor, brachte die Scheibe aber nicht an Goalie Östlund vorbei ins Netz. Am Ende drückte Dornbirn, doch der VSV brachte die knappe Führung mit viel Kampfgeist über die Zeit.
EC GRAND Immo VSV – Dornbirn Bulldogs 2:1
Tore: Wolf (9.), Gill (40.); Häußle (21.)
Fotos: VSV/Krammer