Vereinsgeschichte – Die Anfänge

Der Eishockeysport kam an der Draustadt nach dem Ersten Weltkrieg ins Rollen. Auf dem Eis des St.Leonharder und Vassacher Sees duellierten sich im Jahre 1923 junge Villacher – als Schläger dienten Haselnussstöcke, als Puck Vollgummibälle. Angeführt wurde die erste Villacher Eishockeymannschaft von Otto Mulli und Hubert Wimberger. Im Jahre 1924 meldete sich der Villacher Sportverein (VSV) als ordentliches Mitglied beim Österreichischen Eishockeyverband an.

1925 erfolgte auf dem Eislaufplatz der Linder Volksschule die Villacher Eishockeypremiere  – Der VSV siegte gegen eine Wiener Mannschaft mit 5-4. 1931 gelang der erste internationale Erfolg für die Villacher – der deutsche Meister Füssen wurde mit 4-0 besiegt. Nach dem zweiten Weltkrieg baute Mag. Hofbauer das Team der Villacher neu auf und 1948 qualifizierte sich der VSV für das Aufstiegsturnier zur Nationalliga in Salzburg. Der VSV besiegte das Team aus Salzburg und WAT16 und schaffte somit den Aufstieg in die Österreichische Nationalliga.

1950-1968

In den 50er Jahren lieferten sich die Villacher mit dem Lokalrivalen aus Klagenfurt, Innsbruck und Kitzbühel in Villach-Lind begeisternde Duelle. Die Adler spielten regelmäßig um die Plätze 4-6, verbesserten sich aber kontinuierlich und waren vor eigenem Publikum mit den Spitzenklubs nahezu  auf Augenhöhe. Dank Trainer Herbert Hofbauer wurden die Blau-Weissen über die Grenzen hinaus bekannt – die Adler absolvierten Tourneen durch Deutschland, Italien und Slowenien.

In Villach gab es zu dieser Zeit für Eishockey wenig Geld, die Adler mussten demzufolge auf Natureis spielen. Die Saisonlänge war in Villach wetterabhängig, während die Konkurrenz bereits auf Kunsteisbahnen trainierte und spielte. Nachdem die Draustädter qualitativ nicht mehr mit den Kunsteisbahn-Clubs mithalten konnten, verzichteten die Funktionäre freiwillig auf die Teilnahme an der Nationalliga. In den 60er Jahren nahm der VSV an der Kärntner Landesliga teil, welche die Adler nach Belieben dominierten.

1969-1977

1969 standen die Draustädter kurz vor dem finanziellen Aus. Die Eishockeysektion musste sparen, da das vorhandene Geld dem Fussballklub der Villacher zugute kommen sollte. Dank einer Fusion mit “Lido” (ein in St.Andrä bei Villach stationierter Hockeyklub) ging es schliesslich aber doch weiter. Am 12. Dezember 1969 wurde in Villach die lang herbeigesehnte Kunsteisbahn eröffnet.

1970 gelang dem VSV der Aufstieg in die Oberliga, in der die Villacher – verstärkt mit einigen Legionären – stets eine gute Rolle spielten und von der Konkurrenz auf Grund der harten Spielweise gefürchtet war.

Der 29.Jänner 1977 sollte ein Sterntag in der Geschichte des EC VSV werden – die Adler besiegten Krems mit 5-2 und damit gelang den Villachern der Aufstieg in die Eishockeybundesliga. Legionär Pat Laughton, Giuseppe Mion, Spielertrainer Hermann Knoll, Leo Sivec und Walter Wiedmaier waren die Hauptverantwortlichen beim historischen Aufstieg der Adler.

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