Nach der bitteren wie auch unnötigen Heimniederlage gegen Fehervar wollen sich die Blau-Weißen schon morgen, Sonntag, (Hala Tivoli, Beginn: 17:30 Uhr, Livestream auf livbe.ice.hockey sowie in ORF radio Kärnten mit Live-Einblendungen) in Laibach rehabilitieren und für die nächsten Auswärtspunkte sorgen. Aber VSV-Headcoach Rob Daum warnt seine Mannen vor den Slowenen: „Der Sieg in Laibach vor einigen Tagen war vom Ergebnis her trügerisch. Das Match war nämlich viel knapper, als es das Ergebnis aussagt. Wir müssen wieder eine Top-Leistung bringen, und zwar konsequent und hart über 60 Minuten agieren. Wie bitter es sein kann, wenn man auch nur für wenige Minuten seinen Gameplan verlässt, hat uns die Niederlage zuletzt gegen Fehervar deutlich vor Augen geführt!“ Bei den Goalies gibt es morgen einen Wechsel: Diesmal wird Alexander Schmidt im Tor beginnen!
Beim VSV-Headcoach sitzt die absolut unnötige Niederlage am Freitag zu Hause gegen Fehervar noch sehr tief: „Wir waren fast die gesamte Spielzeit das bessere Team. Aber so bitter kann Eishockey sein. Ganze zwei Minuten Unaufmerksamkeit haben die Gäste eiskalt ausgenutzt und das Match gedreht.“ Auch wenn auch das gesamte Team noch heute nach dem Vormittagstraining nach Erklärungen für diese unnötige Niederlage und die 135 Horror-Sekunden suchte, sprach der Headcoach Klartext: „Wir waren in diesen zwei Minuten ganz einfach zu soft, zudem kam auch noch etwas Pech hinzu. Faktum ist, dass uns diese Niederlage wichtige drei Punkte gekostet hat.“ Dennoch: Daum hat gemeinsam mit dem Team noch am Abend das verlorene Match und die besagten zwei Minuten in der Kabine analysiert und danach auch gleich abgehakt. Wir haben, so Daum, keine Zeit zu lange darüber nachzudenken, richten unseren Fokus auf das morgige Match in Laibach: „Das wird alles andere als leicht. Laibach ist ein läuferisch sehr starkes Team, wir müssen konsequent und effektiv agieren. Aber wir haben viel Qualität, das wollen wir auch wieder zeigen und gewinnen.“
Auch Nicolas Mattinen konnte sich trotz eines Drei-Punkte-Spiels gegen Fehervar ganz und gar nicht freuen: „Es ist unfassbar, was da passiert ist. Ich kann es immer noch nicht glauben. Aber egal, wir müssen das Match und die Niederlage abhaken und uns schon auf das morgige Match gegen Laibach vorbereiten. Es nützt nichts, den verlorenen Punkten nachzutrauern. Wichtig ist, dass wir daraus lernen – es darf so etwas nämlich kein zweites Mal passieren.“ Der Villacher Defender, der sich aktuell in Hochform präsentiert und auch gegen Fehervar mit einem Doppelpack wieder aufgezeigt hat, fühlt sich in Villach und im Team pudelwohl. Insgesamt hat der Kanadier in der laufenden Saison bereits ganz starke 16 Punkte, davon fünf Tore erzielt.
Im Tor der Blau-Weißen wird gegen die Slowenen Alexander Schmidt beginnen. Der Villacher Goalie, der zuletzt in der Alps Hockey League bei Kitzbühel zwei Matches gegen (S.G. Cortina und HC Gherdina) absolvierte und sich dadurch die entsprechende Spielpraxis holte, freut sich, wieder entsprechende Einsatzzeit in der win2day ICE Hockey League zu erhalten: „Ich freue mich schon sehr auf das Match und bin gut vorbereitet. Ich habe gut trainiert und auch die zwei Matches in der Alps Hockey League für Kitzbühel haben mir geholfen, in den Spielrhythmus zu kommen.“ Natürlich sei, so Schmidt, ein wenig Druck da, wenn man so lange nicht gespielt hat, aber dieser komme eher von außen. „Ich möchte mein Spiel spielen, mit einer guten Leistung überzeugen und dem Team helfen, die nächsten Punkte zu holen.“
Übrigens: Die ersten beiden Saison-Aufeinandertreffen zwischen den „Adlern“ und Laibach konnten die Blau-Weißen in Villach mit 6:2-Toren sowie kürzlich in Laibach mit 5:2-Toren jeweils für sich entscheiden. Fehlen werden in Laibach weiterhin die Langzeitverletzten Julian Payr, Maximilian Rebernig und Elias Wallenta.
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Hala Tivoli, Sonntag, 27. November 2022, Beginn: 17:30 Uhr.