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Färjestad voll gefordert: Die „Ader“ waren knapp an der Sensation dran!

Ganz, ganz großes Kompliment den „Adlern“: Auch wenn man am Ende gegen den großen Favoriten Färjestad BK mit 1:2-Toren eine ganz knappe Niederlage einstecken musste, haben die Blau-Weißen eine hervorragende Leistung geboten. Der vielumjubelte Anschlusstreffer von Nicolas Mattinen 103 Sekunden vor dem Ende kam leider zu spät!

Mit Färjestad BK gastierte die aktuell wohl beste Eishockey-Mannschaft Europas in der Villacher Stadthalle. Die rund 2000 Besucher durften sich schon im Vorfeld auf einen wahren Eishockey-Leckerbissen freuen. Und diesen bekamen sie auch geboten. Zu Beginn waren es  nicht – wie erwartet – die Gäste aus Schweden, die für die ersten gefährlichen Angriff sorgten. Die „Adler“ spielten mutig nach vorne, versuchten mit Körperspiel den Stars aus Schweden die Schneid´ abzukaufen und dagegenzuhalten. Und mit etwas Glück wäre in der 4. Minute sogar die Führung geglückt: Ein Schuss von Blaz Tomazevic aus kurzer Distanz landetet am Torpfosten. Und nur wenige Sekunden später scheiterte Benjamin Lanzinger im Alleingang an Färjestad-Goalie Dennis Hilderby. Doch in der 8. Minute zeigten die Schweden ihre Extraklasse: Sie trafen nach einem schön vorgetragenen Angriff durch Henrik Björklund zum 0:1(10.). Die Blau-Weißen spielten weiter mutig nach vorne, erspielten sich auch einige weitere Möglichkeiten – was fehlte, waren jedoch die Tore.

Die „Adler“ starteten mit einem Powerplay und viel Druck in den Mittelabschnitt, wiederum gab es gute Chancen für die Heimischen. Diesmal war es Simon Depres der knapp an Hilderby scheiterte. Kurz danach musste Chris Collins wegen Hakens  auf der Strafbank Platz nehmen – die Blau-Weißen überstanden die Unterzahl jedoch schadlos. Ebenso in der 26. Minute als Nicolas Mattinen von den Referees in die Kühlbox geschickt wurde. Die beste Chance hatten jedoch nicht die Gäste, sondern die tapfer kämpfenden und stark aufspielenden „Adler“: Tomazevic verpasste bei einem schnell vorgetragene Konter knapp das Zuspiel von Chris Collins. Ebenso scheiterte  Nicolas Mattinen alleinstehend vor Hilderby. Dann die 29. Minute: Robert Sabolic schnappte sich die Scheibe im Mitteldrittel, zog auf und davon und konnte nur mehr mit einem Foul gestoppt werden. Die Referees zeigten sofort auf Penalty-Shot: Sabolic trat an, versuchte es mit einem Haken auf die Backhand, konnte den starken Hilderby im Tor der Gäste jedoch ein weiteres Mal nicht bezwingen. So blieb es nach 40 Minuten bei der knappen Führung von Färjestad. Mittlerweile wäre der Ausgleich für den VSV längst verdient gewesen.

Im Schlussdrittel gab es nach fünf Sekunden die nächste Top-Chance für Chris Collins. Der Puck landete zwar nicht zum Ausgleich im Tor, dafür gab es ein Powerplay für die Heimischen. Die „Adler“ kombinierten stark, aber der Ausgleich wollte nicht gelingen. Eiskalt machten es hingehen abermals die Schweden: Ein abgefälschter Schuss fand den Weg ins Tor zum 0:2. Den Treffer erzielte Per Aslund, VSV-Goalie J.P. Lamoureux war chancenlos. Die „Adler“ kämpften unermüdlich weiter und 103 Sekunden vor dem Ende wurden sie auch belohnt: Nicolas Mattinen sorgte mit dem 1:2-Anschlusstreffer nochmals für Hoffnung auf den Ausgleich. Dieser wollte nicht mehr gelingen – es blieb am Ende bei der knappen Niederlage der „Adler“ gegen den schwedischen Meister. 

EC iDM Wärmepumpen VSV – Färjestad BK 1:2

Tore: Mattinen (58.); Björklund (10.), Aslund (45.)

Fotos: CHL / René Krammer

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