Nach dem hart erkämpften Sieg in Dornbirn ging es für die Adler zwei Tage später zum nächsten schweren Auswärtsspiel nach Salzburg. Die personelle Situation hatte sich gegenüber dem Spiel in Dornbirn deutlich verbessert. Es fehlten weiterhin die Langzeitverletzten Beach, Petrik und Jennes, Valentin Leiler konnte allerdings seine Comeback feiern und auch Neuerwerbung Felix Maxa feierte sein Debüt. Im Tor der Adler wurde wieder kräftig rotiert, David Kickert und Bernhard Starkbaum standen sich zu Beginn gegenüber.
Zu Beginn des Spiels waren beide Mannschaften auf die Defensive fokussiert und so waren Chancen in den ersten Minuten eher Mangelware. Die erste Chance für den VSV hatte Benjamin Petrik, der mit einem Schuss aus kurzer Distanz an Bernhard Starkbaum scheiterte. Danach musst Duncan für 2 Minuten raus und ermöglichte den Adlern damit die erste Powerplaychance in dieser Partie. Dieses Powerplay konnten die Adler allerdings nicht nutzen, die beste Chance hatte Dave Shields mit einem Hammer von der blauen Linie. In der 12. Minute wurde das Eis kurzzeitig in einen Boxring umgewandelt. Christof Kromp und Matt Generous hatten sich da wohl einiges zu sagen. Auch dieser Kampf war ausgegleichen ehe Kromp einen kleine Judowurf auspackte und als Punktesieger auf die Strafbank ging. In der 14. Minute musste dann David Kickert hinter sich greifen. Die Salzburger konnten sich lange im Drittel der Adler festsetzen und Baltram bezwang Herzog durch viel Verkehr hindurch zum 0:1. Direkt nach dem Treffer hatte abermals Benjamin Petrik den ersten VSV Treffer auf dem Schläger, scheiterte aber wieder an Starkbaum. Beide Mannschaften konnten danach keine Treffer mehr erzielen und so ging es mit dem 0:1 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel erwischten die Salzburger den besseren Start. David Kickert musste sich bereits in den ersten Minuten das ein oder andere Mal auszeichnen. In der 23. Minute war David Kickert aber erneut machtlos. Wieder setzten sich die Salzburger fest und erzielten dieses Mal durch Stajnoch das 0:2 aus Sicht der Adler. Leider kam es in dieser Phase noch bitterer für den VSV. Nach einem Fehler an der gegnerischen blauen Linie lief Raffl alleine auf Kickert zu und traf zum 0:3 ins Kreuzeck. Nach diesen beiden Treffern nahm Markus Peintner ein Time-Out, welches die Mannschaft wieder stabilisierte und etwas besser ins Spiel brachte. Danach flachte das Spiel wieder ein wenig ab und wurde wieder ausgeglichener. In der 36. Minute musste dann auch der erste Adler in die Kühlbox. Das folgende Penaltykilling überstanden die Adler sehr gut und kamen dabei immer besser ins Spiel. Wieder war es Benjamin Petrik der die beste Chance für den VSV verzeichnen konnte, aber erneut an Starkbaum scheiterte. Ohne weitere Großchancen, oder sogar Treffern auf beiden Seiten ging es dann auch zum zweiten Mal an diesem Abend in die Kabinen.
Auch im dritten Drittel läuft der Beginn gar nicht nach Wunsch des VSV. Nur wenige Sekunden im Powerplay können die Salzburger in der 43. Minute durch Stajnoch das 0:4 erzielen. Unmittelbar nach dem Gegentreffer hatte Benjamin Petrik die nächste Topchance auf den ersten Treffer der Adler. Wieder tauchte der Stürmer alleine vor Starkbaum auf, der Goalie konnte aber erneut als Sieger aus diesem Duell hervorgehen. In weiterer Folge sollten die Salzburger es besser machen. Mueller bekam in der 50. Minute einen Querpass perfekt aufs Blatt und lies David Kickert im Kasten der Adler keine Chance und traf zum 0:5 aus Sicht des VSV. In der 54. Minute musste David Kickert ein weiters Mal hinter sich greifen. Nachdem er zuvor einige Chancen der Salzburger vereitelt hatte war er in dieser Situation chancenlos. Der VSV verlor im eigenen Drittel die Scheibe und Raffl musste nach Querpass nur noch zum 0:6 ins leere Tor einschieben. Gegen Ende der Partie wachten die Adler dann etwas auf. Patrick Platzer lies Bernhard Starkbaum nach einem tollen Pass von Sam Lebrecque im 1 gegeen 1 keine Chance und konnte damit für den Ehrentreffer zum 1:6 sorgen. Auch Andrew Sarauer hatte noch nicht aufgegeben und steuerte nach einem super Querpass von Leiler den Treffer zum 2:6 Endstand bei.
Die nächste Chance auf Punkte gibt es allerdings schon wieder am Mittwoch dem 20.12.2017 um 19:15 in der Stadhalle Villach gegen die Dornbirn Bulldogs.