Die bittere Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Innsbruck haben die „Adler“ abgehakt und richten ihren Fokus voll auf die kommenden, intensiven Aufgaben. Es warten ja bekanntlich nicht weniger als vier Spiele in den kommenden sechs Tagen. Schon morgen, Mittwoch, (Merkur Eisstadion, Beginn: 19:15 Uhr, Livestream auf live.ice.hockey sowie in Radio Kärnten im Kärntner Eishockeymagazin) müssen die Blau -Weißen bei den Graz 99ers antreten. Kevin Moderer: „Graz ist ein gefährliches Team mit guten Eisläufern und einem eher defensiv ausgerichteten System sowie einem ganz starken Goalie. Wir haben zuletzt vor allem gegen Innsbruck zu lauwarm agiert, müssen das gegen die Grazer wieder schleunigst abstellen und auch mehr Druck auf das gegnerische Tor ausüben. Das bedeutet im Klartext: Viel mehr schießen und mehr Scheiben zum Tor bringen!“ Die „Adler“ haben zuletzt eine beeindruckende Auswärtsserie mit vier Siegen en suite hingelegt, liegen in der Liga-Auswärts-Tabelle mit 24 Punkten aus 15 Spielen zudem auf Platz zwei, knapp hinter den Innsbrucker Haien.
Die Niederlage zu Hause gegen den Tabellenführer aus Innsbruck hat natürlich geschmerzt. Vor allem auch deshalb, weil es zwei Spieldrittel lang ein ganz enges Match, absolut auf Augenhöhe, war. EC iDM Wärmepumpen VSV-Headcoach Rob Daum brachte die Niederlage auf den Punkt: „Wir hatten unsere Chancen, haben diese aber nicht verwertet. Und im Schlussdrittel machten die Special-Teams den Unterschied aus – sie haben im Powerplay gleich zwei Mal getroffen, wir nicht!“ In diesem Zusammenhang wies der Headcoach darauf hin, dass wir zuletzt auswärts sehr stark spielten, zuletzt vier Siege in Serie ,on the road´ feierten. „Da wollen wir wieder ansetzen und auch in Graz voll punkten!“
Für VSV-Defender Kevin Moderer, einen gebürtigen Steirer im Dress der „Adler“, wartet mit seinem Ex-Team Graz ein ganz besonderes Match: „Gegen Innsbruck haben wir zu lauwarm agiert, da gewinnt man so ein Spiel gegen einen sehr starkes und gut organisiertes Team nicht. Außerdem haben wir zu kompliziert agiert, zu wenig Schüsse aufs Tor gebracht. Gegen die Graz 99ers wartet ein ganz anderes Match auf uns: Ich freue mich schon auf das Spiel. Die Grazer sind kein besonders aggressives Team, aber sie bewegen sich sehr viel, haben gute Eisläufer in ihren Reihen und stehen zudem hinten sehr kompakt. Noch dazu haben sie mit Goalie Engstrand einen sehr starken Torhüter.“ Wichtig wäre es auch, so Moderer, wenn uns ein frühes Tor gelingen würde. „Jedenfalls müssen wir giftiger agieren, natürlich aus unseren Chancen wieder mehr Treffer machen und unser System perfekt durchziehen!”
Die bisherigen Duelle zwischen den Blau-Weißen und den Grazern endeten übrigens jeweils mit einem knappen Sieg für die Grazer. Das soll sich morgen jedenfalls ändern, weiß auch Ex-Grazer Dominik Grafenthin: „Wir haben zuletzt vor allem auswärts gut gespielt. Gegen Innsbruck waren wir nicht über 60 Minuten fokussiert genug. Gegen die Grazer werden wir wieder anders auftreten. Sie bekommen wenige Gegentore, wir müssen ihnen unser Spiel aufzwingen, aber auch geduldig bleiben. Es wird Zeit, gegen sie in dieser Saison erstmals zu gewinnen!“
Der Villacher Headcoach muss weiterhin auf die zwei Langzeitverletzten Julian Payr und Elias Wallenta fix verzichten. Arturs Kulda kehrt hingegen wieder ins Line-up zurück.
win2day ICE Hockey League:
Moser Medical Graz 99ers – EC iDM Wärmepumpen VSV
Mittwoch, 28. Dezember 2022 / Merkur-Eisstadion, Beginn: 19:15 Uhr
Livestream auf live.ice.hockey
ORF Radio Kärnten im Kärntner Eishockeymagazin mit Live-Einstiegen.