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Knappe Niederlage gegen Fehervar!

Ein erzielter Treffer war am Ende zu wenig: Die “Adler” mussten sich gegen Fehervar mit 1:2-Toren knapp geschlagen geben. Es war die erste Heimniederlage der Blau-Weißen.

Nach dem mitreißenden Derbysieg ging es heute für die “Adler” Schlag auf Schlag weiter: Gegen Hydro Fehervar AV19 mussten die Blau-Weißen weiterhin mit Marco Richter, Anthony Luciani, Niklas Wetzl sowie Alexander Rauchenwald gleich auf vier Cracks verletzungs-, krankheitsbedingt oder aufgrund einer Sperre verzichten. Das Match startete mit druckvoll agierenden Gästen, die sich in den ersten Minuten ein leichtes spielerisches Übergewicht erkämpfen konnten. In der 5. Minute wurden die Heimischen mit einer Doppel-Chance erstmals so richtig gefährlich: Zuerst scheiterte Kevin Hancock knapp an Fehervar-Goalie Dominik Horvath, dann brachte Alex Wall die Scheibe nicht im Tor der Gäste unter. In der 11. Minute war es dann John Hughes, der durch die gegnerischen Abwehrreihen tanzte, jedoch mit seinem Abschluss ganz knapp das Tor verfehlte. Schmerzhaft und vorzeitig endete das Match für VSV-Back-up-Goalie Rene Swette, der auf der Bank von einer Scheibe im Gesicht getroffen wurde und blutend in die Kabine musste. Kurz vor Schluss gab es das erste Powerplay für den VSV – Gleason Fournier saß auf der Strafbank. Aber auch da fiel kein Treffer. So blieb es nach 20 Spielminuten beim torlosen Unentschieden.

Die ersten Chancen im Mittelabschnitt hatten wiederum die Blau-Weißen: Zuerst war es Elias Wallenta, kurz danach Andrew Desjardins, die beide Scheibe aus kurzer Distanz nicht im Tor der Gäste unterbrachten. In der 23. Minute übernahm Lukas Moser die VSV-Back-up-Goalie-Position für den verletzten Rene Swette, der auf der Spielbank von einer Scheibe ganz unglücklich im Gesicht getroffen wurde. In der 31. Spielminute nutzte Fehervar einen schnellen Konter durch Pascal Laberge zur 0:1-Führung. Die “Adler” drängten zwar auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder an Horvath im Tor der Gäste. Aber auch VSV-Goalie J.P. Lamoureux musste kurz vor dem Ende des zweiten Abschnitts gleich zweimal sein ganzes Können aufbieten, um den zweiten Treffer von Fehervar zu verhindern. 

Auch zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Blau-Weißen die erste Top-Chance: Diesmal war es John Hughes, der die Scheibe aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbrachte. Da blieb den blau-weißen Fans in der Stadthalle der Torschrei im Hals stecken. In der 48. Minute war es dann aber soweit: Zuerst erkämpfte sich Dylan MacPherson im Mitteldrittel im Back-Check sensationell die Scheibe, zog dann ins Angriffsdrittel, umkurvte das Tor der Ungarn und bediente Kevin Hancock wunderbar im Slot, der seelenruhig zum 1:1-Ausgleich einnetzte. Eine Super-Aktion. In der 51. Spielminute gab es ein Powerplay für die Gäste, Robert Sabolic musste wegen übertriebener Härte für zwei Minuten  auf der Strafbank Platz nehmen. Das nutzte Fehervar eiskalt aus und ging wiederum in Führung – der Torschütze zum 1:2 war Balint Magosi (52.). Der VSV kämpfte zwar verbissen, versuchte auch, den Ausgleich zu erzwingen. Die Chance dazu gab es sechs Minuten vor Schluss durch eine 84 Sekunden dauernde doppelte Überzahl. Aber das 2:2 wollte auch mit zwei Mann mehr auf dem Eis nicht gelingen. So blieb es schlussendlich bei der knappen 1:2-Niederlage. 

EC iDM Wärmepumpen VSV – Hydro Fehervar AV19 1:2
Tore: Hancock (48.); Laberge (31.), Magosi (52.)

Fotos: VSV / Krammer

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