In einem sehr schnellen Testspiel gegen den finnischen Club KooKoo mussten sich die Adler knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Das Spiel begann sehr flott mit Chancen auf beiden Seiten. Bereits in der dritten Minute durften die Adler das erste Mal im Powerplay ran. Das Überzahlspiel war sehr gefällig mit Chancen für Blaine Down und Brandon Alderson, der Treffer wollte allerdings nicht gelingen. In Folge dessen hatten die Adler mehr vom Spiel. Die Konsequenz daraus war das zweite Powerplay in der achten Minute. Wiederum spielte sich die Achse Down-Alderson sehr gute Chancen heraus, Samu Perhonen im Tor der Gäste konnte sich aber mehrmals auszeichnen. Nach dem Powerplay wurden die Finnen erstmals so richtig gefährlich. In Minute elf rettete Aluminium für die Adler. Danach kam es zur ersten wirklichen Druckphase von KooKoo, in der sich Dan Bakala mehrmals beweisen musste. In der 17. Minute waren auch die Heimischen im Pech. Nach einer schönen Kombination über Sharp und Alderson traf Jerry Pollastrone nur die Stange. Kurz danach war abermals Perhonen zur Stelle, ein gefährliche Schuss von Lanzinger landete in seiner Fanghand. Die letzte Großchance im ersten Drittel gehörte den Gästen. Malte Strömwall überlief einen Verteidiger, tauchte alleine vor Bakala auf, konnte aber die Scheibe zum Glück nicht im Tor unterbringen. Somit endete das erste Drittel mit einem verdienten Unentschieden.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Adler die erste Strafe nehmen. Markus Schlacher wurde in die Kühlbox geschickt. Die Adler spielten aber ein sehr gutes Penalty-Killing und so überstand man die zwei Minuten unbeschadet. Nach und nach übernahmen aber die Gäste das Kommando. Im zweiten Powerplay war dann auch Dan Bakala chancenlos. Nach einem Querpass vor dem Tor musste Kähkönen nur noch einschieben. In der 29. Minute mussten erstmals die Fäuste sprechen. Nach einem harten aber fairen Check wurde Matt Pelech herausgefordert. Dieser hat sich nicht lange bitten lassen. Beide Spieler mussten für 2+2+10 Minuten auf die Strafbank. Das Kräfteverhältnis änderte sich aber nicht wirklich. Die Finnen spielten sich weiter Chance um Chance heraus. Bei einer vier gegen vier Situation tauchte dann aber plötzlich Kromp am langen Eck auf. Leider wartete er etwas zu lange und so scheiterte er am starken Keeper der Finnen. Mit einem knappen Rückstand mussten die Adler in die Kabine.
Der Schlussabschnitt begann sehr ruhig, mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Nach vier Minuten musste der finnische Goalie bei einem Schuss von Brunner erstmals eingreifen. Praktisch im Gegenzug nutzten die Gäste eine Verwirrung vor dem Tor. Kalle Valtola drückte die Scheibe irgendwie über die Linie und stellte auf 0:2. Der VSV hatte aber die schnelle Antwort parat. Niki Petrik gewann das Face-Off und Jason DeSantis schlenzte die Scheibe ins kurze Eck. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In einem Powerplay hatten die Adler die Chance auf den Ausgleich, ein Hammer von Alderson wurde aber in allerletzter Sekunde noch entschärft. In den letzten zehn Minuten versuchten die Adler nochmal alles und kamen auch immer wieder gefährlich ins Drittel. Auch als in der letzten Minuten Dan Bakala das Tor verlassen hat, gelang kein weiterer Treffer mehr. Somit mussten sich die Adler denkbar knapp KooKoo geschlagen geben.
EC VSV 1:2 KooKoo
0:1 Kähkönen (25.PP)
0:2 Valtola (45.)
1:2 DeSantis (46.)
Foto © Markus Mitterberger