Spielbericht

Laibach drehte einen 4:1-Rückstand zum Sieg!

Nach einer 4:1-Führung mussten die “Adler” gegen Laibach eine ganz bittere 4:6-Niederlage hinnehmen.  

Mit zum Teil neu formierten Sturmlinien und Rene Swette im Tor starteten die “Adler” ins Karawanken-Derby gegen Laibach. Und schon nach  20 Minuten mit einer Riesenchance durch Kevin Hancock, der jedoch an Laibach-Goalie Luka Kolin knapp scheiterte. Die Blau-Weißen machten zu Beginn mächtig Druck, schnürten die Gäste aus Slowenien immer wieder in ihrem Verteidigungs-Drittel ein. So dauerte es fast erwartungsgemäß nur bis zur 3. Spielminute, als Felix Maxa ein wunderbares Zuspiel von Marco Richter zum 1:0 ins Kreuzeck setzte. Wie auf einer schiefen Ebene lief das Match in der Folge in Richtung Laibacher Tor, Alexander Rauchenwald und Co. erarbeiteten sich eine Torchance nach der anderen. Aber wie aus dem Nichts kamen die Gäste nach einem Villacher Scheibenverlust im neutralen Drittel mit der ersten nennenswerten Torchance zum Ausgleich. Den Treffer erzielte Ville Leskinen. So blieb es auch nach 20 Spielminuten. 

Im Mittelabschnitt dauerte es bis zur 23. Minute bis zur ersten Torchance. Die hatte es jedoch in sich: Anthony Luciani tauchte nach Pass von Maxi Rebernig allein vor Kolin auf, doch auch er brachte den Puck nicht im Tor unter. Doch dann folgten mit einem Triple-Schlag einige echte “Villacher Minuten”: Zuerst  sorgte die vierte Villacher Linie für Jubel in der Stadthalle – nach Schuss von Marco Richter drückte Elias Wallenta den Puck per Rebound zur 2:1-Führung über die Linie (24.). Und nur zwei Minuten später legte Alex Wall nach dem idealen Zuspiel von Benjamin Lanzinger das 3:1 drauf. Doch nicht genug, wiederum kaum eine Minute später setzte Anthony Luciani den Puck aus dem hohen Slot unhaltbar unter die Latte – 4:1. Kurz vor Schluss des Mitteldrittels kamen die Gäste aus Laibach noch zum 4:2-Anschlusstreffer: Nik Simsic setzte den Puck aus dem hohen Slot unter die Latte (38.). VSV-Goalie Rene Swette war chancenlos. 

Im Schluss-Drittel kamen die Gäste viel, viel besser aus der Kabine: In 45. Minute verkürzten sie durch Nik Simisic mit einem sehenswerten Treffer genau ins Kreuzeck zum 4:3 und nur eine Minute später war es abermals Ville Leskinen, der sogar den 4:4-Ausgleich erzielte. Zudem musste in der 48. Minute auch noch Alexander Rauchenwald wegen Hakens für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Und das Unglück nahm seinen Lauf: Nach nur neun Sekunden in Überzahl drehten die Gäste das Match vollends –  Leskinen sorgte mit seinem dritten treffer an diesem Abend  sogar für die 4:5-Führung der Laibacher. Die Blau-Weißen versuchten zwar noch alles, aber die Gäste machten Sack per empty-net-Treffer endgültig zu.     

EC iDM Wärmepumpen VSV – HK SZ Olimpija 4:6
Tore: Maxa (3.), Wallenta (24.), Wall (26.), Luciani (26); Leskinen (12., 46. , 48.), Simsic (38., 45.), Gooch (60.)

Fotos: VSV/Krammer

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