Die Enttäuschung nach dem verlorenen Kärntner Derby war auch heute noch im Team der „Adler“ massiv spürbar und riesengroß – die Blau-Weißen konnten es immer noch nicht fassen, was da gestern abend in den letzten drei Spielminuten passiert ist. Dass nach einer zwischenzeitlichen 3:2 Führung der 145. Derbysieg zum Greifen nah war, aber man schlussendlich doch noch als Verlierer das Eis verlassen musste, schmerzte auch heute noch. EC iDM Wärmepumpen VSV Headcoach Rob Daum: „Es war schon ein sehr aufregendes Match, mit einem ganz bitteren Ende für uns.
Aber es waren nicht nur die letzten drei Minuten, in denen wir das Match verloren haben. Der Wendepunkt im Spiel war in Unterzahl der zweite Klagenfurter Treffer, das war ein Geschenk von uns. Dennoch heißt es nun, den Fokus wieder nach vorne zu richten. Schon morgen, Donnerstag, wartet mit dem HC Pustertal ein ganz schwieriges Auswärtsmatch auf die Blau-Weißen und das letzte Spiel vor dem Weihnachtsfest. Da wollen wir unsere starke Auswärtsserie fortsetzen und wieder zurück auf die Siegerstraße!” Das Match in der Intercable-Arena in Bruneck beginnt morgen, Donnerstag, um 19:45 Uhr. Live zu sehen im kostenpflichtigen Stream auf live.ice.hockey sowie zu hören im ORF in Radio Kärnten mit Live-Einblendungen.
Schwerst enttäuscht und mit hängenden Köpfen stapften Derek Joslin und Co. gestern am Abend nach der Schlusssirene in die Katakomben der Villacher Eishalle. Minutenlang saßen die Cracks schweigend in der Kabine, konnten es kaum fassen. Dreimal ging man in Führung, stand nach dem 3:2-Führungstreffer durch Robert Sabolic kurz vor dem nächsten Derbysieg, doch am Ende musste man eine bittere Niederlage einstecken. „Es war eine ganz bittere Niederlage, ein Ausrutscher, der so absolut nicht passieren darf. Wir haben nach einem starken Beginn aber sukzessive nachgelassen, die Zweikämpfe nicht mehr gewonnen und am Ende steht man dann halt als Verlierer da“, sprach Defender Philipp Lindner, der nach einer mehrwöchigen Verletzungspause sein Comeback gab, Klartext. Dennoch, so Lindner, müsse man das Match hinter einem lassen und den Fokus nach vorne auf die nächsten Aufgaben richten: „Wir haben in den vergangenen Wochen sehr stark gespielt, in zuletzt 13 Spielen gleich zehn Siege eingefahren, liegen in der Tabelle weiterhin auf Platz drei.“ Im morgigen Match gegen den HC Pustertal gibt es für Lindner deshalb nur ein Ziel: „Die Liga ist sehr ausgeglichen, jedes Team kann jedes schlagen. Es wird in Bruneck ein hartes Match, aber wir wollen gegen die Südtiroler auswärts gewinnen und uns selbst mit drei Punkten wieder belohnen!“
EC iDM Wärmepumpen VSV-Headcoach Rob Daum muss gegen den HC Pustertal weiterhin auf die Langzeit-Verletzten Julian Payr und Elias Wallenta verzichten. Ansonsten steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung!
Die Wölfe HC Pustertal – EC iDM Wärmepumpen VSV
Donnerstag, 22. Dezember 2022, Beginn: 19:45 Uhr, Intercable-Arena in Bruneck
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