Nach einer guten Trainingswoche ging es für die Adler in der 39. Runde der Erste Bank Eishockeyliga nach Linz. Gegen den Zweiten der Tabelle ging es für den VSV um die nächsten 3 Punkte. In Linz musste Headcoach Markus Peintner auf die Verteidiger Stefan Bacher, Dave Shields und Sam Labrecque verzichten. Lukas Herzog startete im Tor des VSV und stand Michael Ouzas im Tor der Linzer gegenüber.
Beide Teams drückten zu Beginn der Partie ordentlich aufs Tempo. In den ersten Minuten kamen beide Mannschaften gleich zu guten Chancen, die Torhüter waren aber auf ihrem Posten. Benjamin Petrik konnte sich über die linke Seite durchsetzten, scheiterte mit seinem Schuss aber am Torhüter der Linzer. Die Adler konnten in dieser Phase ein wenig Druck aufbauen, Nico Brunner scheiterte in dieser Phase aber ebnfalls an Ouzas. Beide Teams schossen zwar aus allen Lagen, die Keeper hatten aber freie Sicht und so kam es nur selten zu richtig gefährlichen Szenen. Gegen Mitte des Drittels kam der VSV dann auch zur seinen ersten Powerplaychancen. Die Adler konnten sich zwar im gegnerischen Drittel festsetzen, die großen Chancen blieben aber auch hier aus. In den letzten Minuten versuchte sich Lebler durch die VSV-Defensive arbeiten, scheiterte aber an Herzog. Tore fielen in diesem Drittel keine mehr und so ging es mit dem 0:0 Unentschieden in die erste Pause.
Das zweite Drittel startete für die Adler alles andere als nach Wunsch. Nach einer guten Kombination von Hofer und Locke stand Lebler auf der rechten Seite frei und konnte Herzog zum 0:1 überwinden. Nach einer Strafe gegen Petrik konnten die Hausherren ihre Führung im Powerplay ausbauen. Broda wurde von Piche perfekt bedient und traf vom Bullykreis zum 0:2 aus Sicht der Adler. Nach den beiden Treffern waren die Linzer die dominantere Mannschaft und konnten sich die besseren Chancen erarbeiten. In dieser Phase konnte sich Lukas Herzog einige Male auszeichnen. Bei einer 2 gegen 0 Situation der Linzer machte sich der VSV-Keeper immer länger und konnte mit dem Schoner in letzter Sekunde retten. Danach beruhigte sich das Spiel wieder und die Chancen wurden auf beiden Seiten deutlich weniger. Mit der Pausensirene gab es noch eine Strafe gegen den VSV. Mit dem 0:2 und 2 Minuten Unterzahl ging es dann in die letzte Pause.
Das letzte Drittel startete trotz des Powerplays eher ruhig. Miha Verlic konnte sich an der eigenen blauen Linie zwar die Scheibe erobern, verzog aber im 2 gegen 1 knapp. Beide Mannschaften kamen in dieser Phase nur zu wenigen Chancen, welche die Torhüter leicht abwehren konnten. In der 47. Minute war Herzog erneut im Mittelpunkt. Nach einem Schuss von D’Aversa kann Herzog nur prallen lassen und es entstand ein Gestocher vor dem Tor, Herzog konnte die Rebounds von Hofer und Lebler aber mit einem tollen Reflex parieren. Die Adler versuchten in weiterer Folge natürlich alles, die Hausherren standen in Defensive allerdings kompakt und so blieben die Chancen eher Mangelware. Gegen Ende wurde es noch einmal etwas ruppig, Walter und Kristler mussten jeweils für zwei Minuten in die Kühlbox. Keine der beiden Mannschaften konnte aus ihrem Powerplay Kapital schlagen und so blieb es beim 0:2. Gegen Ende des Spiels verlies Herzog sein Tor, aber Ouzas war auch im 6 gegen 5 nicht mehr zu bezwingen. Am Ende mussten sich die Adler in Linz mit 0:2 geschlagen geben.
Am Sontag geht es für den VSV in Villach schon wieder weiter. Am 14.01.2018 sind die Red Bulls aus Salzburg zu Gast in der Villacher Stadthalle. Das Spiel beginnt um 17:30.