Absolut dominierende „Adler“ siegten mit einem ganz starken Schlussdrittel im letzten Spiel vor der Länderspiel-Pause gegen den HK Olimpija Ljubljana mit 6:2-Toren. Die Treffer für die Blau-Weißen erzielten Anthony Luciani mit einem Doppelpack, Nicolas Mattinen, Chris Collins, Arturs Kulda und Kevin Moderer mit seinem ersten Saisontor. Youngster Niklas Wetzl zeigte in der Verteidigung zudem eine starke Leistung!
Schon vor dem Aufeinandertreffen mit dem HK Olimpija Ljubljana, dem Playoff-Viertelfinal-Gegner des VSV aus der vergangenen Saison, hatten sich die „Adler“ viel vorgenommen. Ist es doch durch die Nähe zu Laibach fast wie ein zweites Derby zu betrachten. Außerdem wollten die Blau-Weißen unbedingt mit einem Heimsieg in die Länderspielpause gehen und gleichzeitig den Sprung unter die Top 6 zu schaffen. Sein Debüt in der dritten Verteidiger-Paarung feierte Youngster Niklas Wetzl an der Seite von Derek Joslin sein Debüt. Die „Adler“, bei denen in der zweiten Linie Blaz Tomazevic die Center-Roll übernahm und Andrew Desjardins gleichzeitig auf die linke Flügelposition wechselte, mussten schon in der zweiten Minute eine Strafe wegen Spielverzögerung hinnehmen. Der Grund: Ein missglückter Klärungsversuch von Goalie J.P. Lamoureux. Aber die Blau-Weißen verteidigten stark, ließen wenig zu und überstanden die Unterzahl schadlos. Danach übernahmen die Heimischen das Kommando am Eis – in der 4. Minute hatte nach einem herrlichen Rauchenwald-Solo John Hughes die Riesenchance zur Villacher Führung. Aber der Kanadier wischte über die springende Scheibe. Die Villacher stürmten weiter nach vorne, sorgten für viel Druck und viel Verkehr vor Laibach-Goalie Anthony Morrone. In der 10. Minute hatten die „Adler“ zudem Pech: Ein Wristshot von Benjamin Lanzinger aus dem hohen Slot landete nur am Torgestänge. In der 14. Minute war es dann Dominik Grafenthin, der den Turbo zündete, aber im 1-gegen-0 Laibach-Goalie Morrone nicht bezwingen konnte. Kurze Zeit später fand auch Anthony Luciani in Morrone seinen Meister. Es blieb nach dem ersten Drittel trotz drückender Überlegenheit der „Adler“ beim torlosen Unentschieden.
Im Mittelabschnitt ein ähnliches Bild: Die Blau-Weißen waren weiterhin dominierend, schnürten die Gäste aus Slowenien im eigenen Drittel immer wieder ein. Die logische Folge – die Führung mit einem klassischen Doppelschlag der Blau-Weißen: Zuerst war es Anthony Luciani, der nach Bully-Gewinn von Andrew Desjardins sich die Scheibe schnappte und Morrone im Tor der Laibacher keine Chance ließ. Und nur eine Minute später nutzte Nic Mattinen ein perfektes Zuspiel von Felix Maxa zum 2:0 (24.). Die Villacher erarbeiteten sich weiter Chance um Chance, spielten sehr stark, mussten jedoch – völlig entgegen dem Spielverlauf – nach einem unnötigen Scheibenverlust im eigenen Angriffsdrittel den Anschlusstreffer hinnehmen – Torschütze: Joseph Garreffa in der 36. Minute. Aber die „Adler“ reagierten: In der 40. Minute schickte John Hughes seinen Sturmpartner Chris Collins auf die Reise, der Marrone im Tor der Laibacher diesmal keine Chance ließ und auf 3:1 erhöhte.
Im Schlussabschnitt starteten die Blau-Weißen mit einem Powerplay – was die Heimischen jedoch trotz guter Gelegenheiten nicht für einen weiteren Treffer nutzen konnten. Dafür aber die Gäste, die kurz nach Ablauf der Strafe wierum im Konter durch Carl Neill den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielten. Aber die Villacher reagierten prompt und stellten durch Anthony Luciani per Rebound mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Zwei-Tore Vorsprung wieder her – 4:2 (45.). Doch das war noch nicht alles – diesmal war es Arturs Kulda, der nur 55 Sekunden später auf 5:2 erhöhte (46.). Kevin Moderer machte in der 50. Minute mit seinem ersten Saisontreffer zudem das halbe Dutzend voll.
EC iDM Wärmepumpen VSV – HK Olimpija Ljubljana 6:2
Tore: Luciani (23.PP, 45.), Mattinen (24.), Collins (40.), Kulda (46.), Moderer (50.); Garreffa (36.), Neill (43.)
Fotos: VSV/Krammer
