Nach dem ersten Erfolg in der heurigen Saison der win2day ICE Hockey League wollen die „Adler“ im Duell mit den Pioneers gleich nachlegen. Am morgigen Freitag wollen die „Blau-Weißen“ gegen die Mannschaft aus Vorarlberg (Stadthalle Villach, Beginn: 19:15 Uhr, live auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey Magazin) den nächsten Saisonsieg einfahren und den Feldkirchern die Rote Laterne übergeben.
Die Ausgangssituation:
Die Vorzeichen könnten für das morgige Duell kaum ausgeglichener sein, residieren doch beide Mannschaften auf dem letzten bzw. vorletzten Platz in der Tabelle der win2day ICE Hockey League. Während die Vorarlberger einen Sieg einfuhren und einmal in der Overtime verloren, punkteten die „Adler“ just in ihrer letzten Begegnung gegen den HC Innsbruck. Aus den bisherigen acht Matches mit den Pioneers gingen sechs an den EC iDM Wärmepumpen VSV und nur zwei an die Vorarlberger. Die Feldkircher präsentierten sich – exakt wie in den Vorsaisonen – mit einer passablen Offensive, aber einer anfälligen Defensive, die auch in dieser Saison bereits 21 Tore in nur fünf Begegnungen zuließ. Bedenkt man nun, dass die „Adler“ auch einen der anfälligeren Defensiv-Verbunde der Liga (19 Gegentore in fünf Begegnungen) aufweisen und in Duellen mit den Vorarlbergern im Durchschnitt sieben Tore fallen, dann ist von einem Torfestival auszugehen. Positiv stimmt jedoch, dass die „Blau-Weißen“ gegen die Feldkircher im „Adlerhorst“ eine weiße Weste vorweisen können – alle vier bisherigen Partien gingen an die Villacher.
Der Gegner:
Die Pioneers, die erst 2022 gegründet wurden, tauschten auch in dieser Saison den Großteil ihrer Mannschaft und verpflichteten mit Lucas Sowder, Josh Passolt, David Keefer, Oliver Cooper, Brady Gilmour, Jacob Lundegard, Ross MacDougall, Jacob Nardi und Jacob Friend gleich neun Legionäre. Aufgrund dessen werden die Vorarlberger auch dieses Jahr schwer einzuschätzen sein und als die große Unbekannte auftreten. Fakt ist jedoch, dass mit Ross MacDougall erneut ein spielstarker und auffälliger Verteidiger verpflichtet wurde, dem bereits 7 Punkte (2 Tore und 6 Assists) in fünf Begegnungen gelangen – bei durchschnittlich 24:12 Minuten Time on Ice pro Partie.
Die große Schwäche der Vorarlberger liegt definitiv in den Special Teams, die sich in einer Quote von 14,3% erfolgreich absolvierten Überzahlsituationen und 66,7% überstandenen Unterzahlsituationen zeigt.
Personelles:
Head-Coach Tray Tuomie muss im Heimspiel gegen die Pioneers Vorarlberg auf die verletzten Mark Katic, Daniil Kulintsev und René Swette verzichten. Während Niklas Wetzl und Marco Richter wieder genesen sind, wird Benjamin Lanzinger weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Nico Uschan rückt wieder als 7. Verteidiger ins Lineup auf.
win2day ICE Hockey League
EC iDM Wärmepumpen VSV – Pioneers Vorarlberg
Stadthalle Villach – Freitag, 11. Oktober– Beginn: 19:15 Uhr
Livestream auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey-Magazin