Keine Zeit zum Verschnaufen bleibt den “Blau-Weißen” nach dem 6:0-Erfolg in Innsbruck. Im Kampf um wichtige Punkte steht am morgigen Sonntag (Linz AG Eisarena, Beginn: 17:30 Uhr, live auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey-Magazin) gegen die Steinbach Black Wings Linz bereits die nächste richtungsweisende Begegnung an.
Die Ausgangssituation:
Die Begegnung mit den formstarken “Stahlstädtern” dürfte für die “Adler” wahrlich richtungsweisend werden, könnte man mit einem Sieg doch zu den Playoff-Plätzen aufschließen. Während die “Blau-Weißen” drei ihrer letzten fünf Begegnungen siegreich gestalten konnten, gewannen die Linzer gleich fünfmal en suite: Die Oberösterreicher besiegten Laibach (4:1), die Pioneers Vorarlberg (2:0), Asiago Hockey (7:5), den KAC (4:3) und den HC Innsbruck (3:2), rangieren aktuell auf der 5. Tabellenposition.
Das direkte Duell der beiden Mannschaften hält ein Kuriosum bereit: Zwar gingen die Linzer in den letzten drei Begegnungen mit dem EC iDM Wärmepumpen VSV als Sieger vom Eis, mussten sich jedoch davor den „Adlern“ fünfmal in Serie geschlagen geben. In der Linz AG Eisarena gewannen die “Blau-Weißen” drei ihrer letzten fünf Begegnungen, bei einer Torbilanz von 17:14 zugunsten der “Blau-Weißen”. VSV-Topscorer John Hughes, der in dieser Saison bereits bei sechs Toren und 16 Assists hält, verbuchte in den letzten fünf Begegnungen mit den “Stahlstädtern” ein Tor und drei Vorlagen. In seiner gesamten ICEHL-Karriere (vormals EBEL) gelangen dem 36-jährigen Kanadier gegen die Linzer übrigens satte 108 Punkte – nur gegen den EC KAC steuerte er mehr Zähler bei.
Der Gegner:
Nach einem schwachen Saisonstart haben die Linzer seit ihrem 5:4-Erfolg nach Verlängerung am 25. Oktober gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV sechs ihrer sieben Partien erfolgreich gestaltet und sich mit 31 Punkten auf den 5. Tabellenplatz hochgearbeitet. Federführend für den Erfolg zeichnet die Ausgewogenheit zwischen Offensive und Defensive, stehen 53 erzielten Treffern (9. Platz) doch 49 Verlusttreffer (5. Platz) gegenüber.
Bemerkenswert ist dabei das Faktum, dass mit Brian Lebler (8 Tore und 5 Assists) und Andreas Kristler (4 Tore und 8 Assists) zwei gebürtige Kärntner die interne Scoring-Wertung der Linzer anführen. Übrigens: Letzterer trug von 2006 bis 2011 gar 159-mal das blau-weiße Dress und erzielte dabei 26 Treffer sowie 31 Assists.
In numerischer Unterlegenheit sind die Linzer mit 81,1% (6.) im Mittelfeld der Tabelle, direkt vor den “Adlern”, angesiedelt. Im Powerplay hingegen rangieren die “Stahlstädter” an letzter Stelle, haben bisher nur 10,2% ihrer Überzahlsituationen erfolgreich gestaltet.
Auch auf der Torhüterposition scheinen die Oberösterreicher noch nicht wirklich ihre Konstanz gefunden zu haben: Weder Thomas Höneckl mit einer Fangquote von 89,3% in sechs Begegnungen, noch Rasmus Tirronen mit einer Fangquote von 89,7% in dreizehn Spielen wussten bisher zu begeistern. Zudem haben sowohl Tirronen (-2,9) als auch Höneckl (-2,8) weniger Tore verhindert als statistisch erwartet.
Personelles:
VSV-Headcoach Tray Tuomie wird in Linz weiterhin auf die verletzten Chase Pearson und Daniil Kulintsev verzichten müssen.
Danke 👍👍
Win2day ICE Hockey League
Steinbach Black Wings Linz – EC iDM Wärmepumpen VSV
Linz AG Eisarena – Sonntag, 24. November – Beginn: 17:30 Uhr
Livestream auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey-Magazin