Der Showdown um die Top-6-Platzierungen geht für Blau-Weiß nach dem 4:3-Achtungserfolg am Dienstagabend gegen die Black Wings Linz in die nächste Runde: Schon am morgigen Freitag (Eisarena Salzburg, Beginn: 19:15 Uhr, live auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey Magazin) gastieren die siebtplatzierten “Adler” beim amtierenden Meister aus Salzburg.
Die Ausgangssituation:
Die Blau-Weißen haben sich mit der starken Vorstellung im zweiten und dritten Abschnitt gegen die Linzer einiges an Selbstvertrauen geholt und wollen in der Mozartstadt gleich an diese Leistung anknüpfen. Durch den 4:3-Erfolg gegen die Oberösterreicher ist deren Vorsprung kurzfristig (vor der Begegnung gegen Asiago!) auf null Punkte geschrumpft, die beiden Mannschaften lagen in der Tabelle also gleichauf. Der amtierende Meister aus Salzburg hingegen rangiert auf Tabellenposition drei, hat aber die wenigsten Spiele der Top-Mannschaften absolviert. Bricht man die Situation auf den Punkteschnitt herunter, liegen die Red Bulls mit durchschnittlich zwei Zählern pro Partie gleichauf mit dem EC-KAC an der Tabellenspitze. Mit einer Tordifferenz von +37 zählen die Mozartstädter übrigens zu den Teams, die die beste Ausgewogenheit zwischen Offensive und Defensive mitbringen.
Die jüngste Vergangenheit sieht im direkten Duell weder Blau-Weiß noch die Salzburger in einer favorisierten Position: Von den letzten fünf Aufeinandertreffen gingen drei an die Villacher, zweimal zeichneten die Mozartstädter siegreich. Auch die Torbilanz von 17:17 präsentiert sich wenig aufschlussreich.
Der Gegner:
Blau-Weiß trifft morgen auf eines der formstärksten Teams, das vier seiner letzten fünf Ligaspiele für sich entschied und bei 23 erzielten Treffern nur elf Verlusttreffer hinnehmen musste. Zurückzuführen ist die starke Offensive auch auf das Powerplay, 25,22% (3. Platz) seiner Überzahlsituationen gestaltet Salzburg erfolgreich. Demgegenüber steht ein ausbaufähiges Unterzahlspiel, absolvieren die Mozartstädter doch nur 74,8% ihrer “Penalty Kills” erfolgreich und rangieren folglich in dieser Statistik auf dem vorletzten Platz. Aufzupassen gilt es bei den Red Bulls auf zwei heimische Akteure, die auch die teaminterne Scorer-Wertung anführen. Peter Schneider verbuchte in dieser Saison bereits 17 Tore und 19 Assists, glänzte zudem beim letzten Aufeinandertreffen mit dem EC iDM VSV mit drei Treffern, ergo einem Hattrick. Ähnlich stark agierte in der jüngsten Vergangenheit Benjamin Nissner, dem in seinen letzten fünf Ligaspielen drei Treffer und vier Assists, also sieben Punkte, bei einer Plus/Minus-Bilanz von +8 gelangen.
Personelles:
Die personelle Situation der Blau-Weißen bleibt in der Mozartstadt wohl unverändert. Marco Richter und Benjamin Lanzinger fallen weiterhin aus, ansonsten steht Head-Coach Tray Tuomie der gesamte Kader zur Verfügung.
win2day ICE Hockey League
EC Red Bull Salzburg – EC iDM Wärmepumpen VSV
Eisarena Salzburg – Freitag, 31. Jänner 2025 – Beginn: 19:15 Uhr