Die Blau-Weißen sind auch bei den Pioneers nicht zu stoppen und gewinnen ein emotionsgeladenes Match mit 2:3-Toren. Die Treffer für die „Adler“ erzielten Blaz Tomazevic, Arturs Kulda und Robert Sabolic.
Bereits in der dritten Spielminute sorgte Andreas Heier mit dem ersten Angriff der Vorarlberger für die frühe Führung. Doch die „Adler“ reagierten prompt, schon drei Minuten später drückte Blaz Tomazevic den Puck zum 1:1-Ausgleich über die Linie. Danach gab es eine umstrittene Szene: Nach einem Gestocher vor dem Tor von VSV-Goalie J.P. Lamoureux landete der Puck im Netz. Nach Intervention von VSV-Headcoach Rob Daum sahen sich die Referees die Spielszene am Video nochmals an und entschieden schlussendlich auf kein Tor. Im Gegenzug hatte zehn Sekunden vor dem Ende Anthony Luciani im Alleingang die Villacher Führung am Schläger, scheiterte jedoch an Pioneers-Goalie David Madlener.
Im Mittelabschnitt hatte Dominik Prodinger nach wenigen Minuten die ganz große Chance zur Führung, aber sein Abschluss streifte knapp am Tor der Heimischen vorbei. Die Blau-Weißen erhöhten nun zusehends das Tempo, kamen durch Alexander Rauchenwald, Anthony Luciani oder Blaz Tomazevic zu weiteren guten Torchancen, aber Madlener konnte sich immer wieder mit starken Paraden auszeichnen. In der 27. Minute war es dann aber soweit: Maximilian Rebernig setzte per Backhand Arturs Kulda perfekt in Szene, dieser ließ sich nicht lange bitten und knallte den Puck ins lange Eck – 1:2 (27.). Nur zwei Minuten später der nächste Treffer: Diesmal setzte John Hughes seinen Linien-Kollegen Robert Sabolic in Szene, der per Onetimer die Scheibe zur 1:3-Führung in die Maschen setzte. Aber auch die Vorarlberger durften jubeln – nur 15 Sekunden später folgte der Anschlusstreffer durch Pallestrang zum 2:3 (28.). Viel mehr außer einigen Strafen nach einem Gerangel mit anschließender Boxeinlage zwischen Andrew Desjardins und Erne Luca passierte in diesem Drittel nicht mehr, die Villacher stapften mit einer 2:3-Führung zur zweiten Pause in die Kabine.
Im Schlussabschnitt drückten die Blau-Weißen vor allem zu Beginn ganz gehörig aufs Tempo, schnürten die Heimischen im eigenen Verteidigungsdrittel ein. In der Folge dominierten Rauchenwald und Co. weiter das Geschehen, spielten das Match trocken nach Hause und holten den 11. Sieg im zwölften Match hintereinander.
Bemer Pioneers Vorarlberg – EC iDM Wärmepumpen VSV 2:3
Tore: Heier (3.), Pallestrang (28.); Tomazevic (6.), Kulda (27.), Sabolic (28.)