Gerald Rauchenwald, was sagen Sie als VSV-Sportvorstand zum Artikel in der heutigen Kleinen Zeitung von Redakteur Martin Quendler mit dem Titel „Was die lange Personalsuche über den VSV sagt“ und was halten Sie ganz persönlich davon?
Was ich als Vertreter des VSV dazu zu sagen habe, war bereits unmittelbar nach Erscheinen des Artikels auf dieser Homepage zu lesen. Was ich persönlich davon halte, sage ich jetzt: Schon das erste Interview, welches ich Herrn Quendler in den ersten Tagen nach unserer Übernahme des VSV und am Tag eines wichtigen Heimspiels – noch unter Trainer Gerhard Unterluggauer – gab, lief auszugsweise folgend ab: Auf die Frage, was wir nun im Verein neu machen werden, antwortete ich: „Wir werden jetzt beginnen, alles zu evaluieren. Nichts und niemand ist sacrosankt! Noch am selben Tag, und wohlgemerkt wenige Stunden vor dem wichtigen Spiel, titelte Quendler im Netz: „UNTERLUGGAUER VOR DEM RAUSWURF!“
In dieser Tonart ging es weiter. Ihm etwas zu sagen, war und ist schwierig: Man weiß nie, wie er etwas interpretiert und was am nächsten Tag in der Zeitung steht.
In seinen Artikeln über den VSV ist „ das Glas maximal halb leer“…Das führte soweit, dass wir vor circa zwei Jahren ein Acht-Augen-Gespräch (Andi Schwab, Martin Quendler, sein sein Vorgesetzter und Chefredakteur Wolfgang Fercher sowie meine Person) führten und darauf hinwiesen, dass die permanente negative Berichterstattung von Herrn Quendler niemandem nütze, sondern nur dem VSV und dem Kärntner Eishockey schade. Er versprach Besserung – geändert hat sich nicht viel!
Ich möchte betonen, dass ich nicht wehleidig sein möchte, stelle aber auch fest, dass ich – im Nachhinein betrachtet – manches beim VSV anders machen würde. Aber dieses von Herrn Quendler permanent praktizierte System des „ins schlechte Licht rücken“ des VSV und der handelnden Personen ist unerträglich. Ich kenne nur wenige, die mit Herrn Quendler gerne sprechen. Das hat er sich wohl selbst zuzuschreiben. Ausdrücklich möchte ich in diesem Zusammenhang jedoch feststellen, dass diese Vorgehensweise ausdrücklich auf Herrn Quendler zutrifft und nicht auf seine Kolleginnen und Kollegen!