Fünftes Heimspiel in Serie – fünfter Sieg: Die Blau-Weißen entschieden ein temporeiches Match gegen Laibach mit 5:3-Toren für sich. Die Entscheidung fiel im Schlussabschnitt durch den Gamewinner von Chris Collins. Überragend: Defender Nic Mattinen erzielte gleich drei Treffer, zwei davon im Powerplay! Es war der erste Triplepack des jungen Defenders in seiner Profi-Eishockey-Karriere.
Mit Laibach gastierte heute zwar der Tabellenvorletzte in der Villacher Stadthalle. Aber die Heimischen waren gewarnt: Laibach ist stets ein unangenehmes und vor allem läuferisch starkes Team, gegen den sich die Blau-Weißen meist schwer tun. Deshalb starteten die „Adler“ auch hoch konzentriert ins Match: Schon in der 2. Minute kam Benjamin Lanzinger aus halbrechter Position zum ersten Torabschluss, doch seinen Schuss parierte Laibach-Goalie Anthony Morrone sicher. Noch, denn nur wenige Sekunden später machte es Benji Lanzinger dann doch – er fälschte einen Schuss von Dominik Grafenthin unhaltbar ins Tor zur frühen 1:0-Führung ab. Die Blau-Weißen setzten nach – nur wenige Sekunden nach der Villacher Führung scheiterte John Hughes mit Pech an Querlatte. Aber auch die Slowenen kamen zu Torchancen, eine verwerteten sie auch zum 1:1-Ausgleich – Rok Kapel fälschte in der 11. Minute einen Schuss unhaltbar für VSV-Goalie J.P. Lamoureux ab. Kurz vor Schluss überstanden die Heimischen noch eine 1,45 minütige doppelte Unterzahl – Niklas Wetzl und Derek Joslin saßen auf der Strafbank – schadlos, so blieb es nach 20 Minuten beim 1:1-Unentschieden.
Im Mittelabschnitt schalteten die „Adler“ einen Gang höher, erarbeiten sich eine Torchance nach der anderen. Die logische Folge: Die abermalige Führung der Blau-Weißen – im Powerplay knallte Nic Mattinen den Puck aus spitzem Winkel ins kurze Kreuzeck – 2:1 (24.). Weitere gute Torchancen folgten – Chris Collins im Alleingang oder Robert Sabolic, Dominik Grafenthin sowie Alexander Rauchenwald scheiterten an Goalie Morrone im Tor der Laibacher. Aber in der 32. Minute war es dann soweit: Wiederum war es Defender Nic Mattinen, der per Onetimer im Powerplay nach herrlichem Assist von Anthony Luciani den Puck zur 3:1-Führung unter die Latte knallte. Aber die Slowenen kamen – etwas überraschend – noch zum Anschlusstreffer: In numerischer Überzahl verkürzte Marc-Olivier Vallerand (36.) auf 2:3.
Im Schlussdrittel fehlte bei den „Adlern“ Simon Despres im Lineup, er konnte nach der zweiten Drittelpause aufgrund einer Unterkörperverletzung nicht mehr aufs Eis zurückkehren. Und schon in der 42. Minute machten die Gäste im Zuge einer kurzen Druckphase den 3:3- Ausgleich – den Treffer erzielte Aijosa Crnovic. Die Blau-Weißen erhöhten wiederum das Tempo und drängten vehement auf die neuerliche Führung. Auch bei einer numerischen Überzahl wollte die Scheibe trotz ganz starkem Powerplay der Heimischen vorerst nicht ins Tor der Laibacher, VSV-Goalgetter Luciani scheiterte mit einer Top-Torchance. Doch der Druck der Heimischen wurde von Minute zu Minute größer. So fiel er dann doch, der Führungstreffer der Blau-Weißen zum 4:3: Chris Collins tankte sich in der 54. Minute durch die Verteidigung der Slowenen und schoss ganz trocken ein. Den Schlusspunkt setzte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend Nic Mattinen, uns zwar eine Minute vor dem Ende ins mittlerweile verwaiste Tor der Slowenen.
EC iDM Wärmepumpen VSV – HK SZ Olimpija 5:3
Tore: Lanzinger (3.), Mattinen (24.PP, 32.PP, 59.EN), Collins (56.); Kapel (11.), Vallerand (36.), Crnovic (42.)
Fotos: VSV/Krammer
