Nach dem tollen 4:2 Sieg zuhause gegen Znojmo ging es für die Adler am Samstag zum letzten Spiel vor der ca. 10 tägigen Nationalteampause nach Fehérvár. In diesem direkten Duell um Platz zwei in der Qualifikationsrunde musste Markus Peintner auf Nico Brunner, Patrick Platzer und Miha Verlic verzichten. Die beiden Torhüter zu Beginn der Partie waren Lukas Herzog und MacMillan Carruth.
Zu Beginn der Partie war beiden Mannschaften ihre gute Form deutlich anzusehen. Beide Offensivabteilungen konnten sich zwar immer wieder Chancen herausspielen, die Torhüter waren aber von den ersten Minuten auf dem Posten. In der Mitte des ersten Abschnitts wurde das Spiel dann ein wenig ruppiger und beide Seiten kamen zu der ein oder anderen Powerplaymöglichkeit. Leider konnten sowohl die Adler als auch die Hausherren kein Kapital aus der nummerischen Überlegenheit schlagen. In der 19. Minute hatte Miha Stebih die beste Chance für die Adler. Der slowenische Verteidiger lief alleine auf Carruth zu, scheiterte aber am Keeper der Ungarn. Ohne Treffer ging es dann auch in die erste Pause.
Auch im zweiten Drittel gaben beide Mannschaften ordentlich Gas. In dieser Phase konnten sich erneut beide Seiten gute Chancen erarbeiten, die Torhüter konnten ihre Kästen aber noch sauber halten. Nach einem ausgeglichenen Beginn nahmen die Ungarn immer mehr das Heft in die Hand, Lukas Herzog konnte sich aber einige Male auszeichnen und hielt das Unentschieden für den VSV in dieser Phase fest. In der 34. Minute wurde die Torsperre aber doch noch gebrochen. Sofron hämmerte den Puck nach einem tollen Pass von Sarauer in die Maschen. Dieser Schuss war so scharf, dass sich die Schiedsrichter die Szene noch einmal anschauen wollten, den Treffer dann aber doch gaben. Nach dem Treffer trauten sich die Adler dann mehr zu und konnten sich ein deutliches Chancenplus erarbeiten. Trotz einer guten Chance von Sarauer gelang beiden Temas kein Treffer mehr und so ging es mit dem 1:0 in die zweite Pause.
Nach nur drei Minuten im dritten Abschnitt konnten die Ungarn dann aber zurückschlagen. Nach einer Strafe gegen Miha Stebih traf Luttinen mit einem Schuss ins linke Eck im Powerplay zum 1:1. Nach diesem Treffer wollten die Hausherren dann den Sieg nach 60 Minuten erzwingen. Die Ungarn erspielten sich in dieser Phase immer wieder Großchancen, Lukas Herzog war aber auf dem Posten und konnte sich mit einigen Glanzparaden immer wieder in Szene setzen. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit gingen die Adler dann auch noch einmal in die Offensive, konnten aber ebenfalls keinen Treffer mehr erzielen. Mit dem 1:1 nach drei Dritteln ging es dann in die fünfminütige Overtime.
In der Overtime startete der VSV wie aus der Pistole geschossen. In der 62. Minute war die Scheibe zwar im Tor, die Referees geben den Treffer nach Videostudium aber nicht. Auch nach dem vermeintlichen Treffer ließen sich die Adler nicht in die Defensive drängen. Niki Petrik vergab kurz vor Ende noch eine gute Chance nach einem schönen Pass von Bacher. Ohne einen Treffer in der Verlängerung ging es dann ins Shootout. Im Shootout standen die Torhüter im Mittelpunkt und konnten fast alle Penaltys abwehren. Als einziger Spieler konnte Hickmott den Torhüter überwinden und sicherte den Adlern damit den Zusatzpunkt.
Nach dem tollen Start in die Zwischenrunde geht es für die Adler nach der Nationalteampause am 21.02.2018 um 19:15 in der Villacher Stadthalle gegen den HCB Südtirol.